News: Anna Veith ist noch nicht ganz fit für den Alpinen Skiweltcup 2016/2017. Aus diesem Grund hat Sie auf den Riesentorlauf im Rahmen des Skiweltcup Openings in Sölden am 22.Oktober 2016 verzichtet. Wer weis, was diese verlängerte Vorbereitungsphase im Laufe der Weltcup-Saison für Vorteile bringen wird.
Wie in jedem Jahr läutet auch dieses Jahr Sölden im Ötztal die sportliche Wintersaison ein: Vom 22. bis 23. Oktober findet hier der der Audi FIS Skiweltcup am Rettenbachferner statt. Ob die österreichische Skirennläuferin Ann Veith beim Riesentorlauf dabei sein wird, wird sie kurz vor dem Start des Weltcups entscheiden.
Anna Veith / Foto: GEPA pictures
Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin Anna Veith stürzte im Oktober 2015 – damals noch unter ihrem Mädchennamen Fenninger – beim Training auf dem Rettenbachferner und zog im rechten Knie einen Kreuzbandriss sowie einen Riss des Innen- und Außenmeniskus und der Patellarsehne zu. Wie sie jetzt mitteilte, fühle sie sich sehr wohl auf Schnee, aber für das Rennfahren brauche sie noch mehr Umfang und Skibelastung. Die Salzburgerin möchte einen Tag vor Sölden entscheiden, ob sie teilnimmt oder nicht.
Anna Veith stand zwar Mitte Juni auf dem Mölltaler Gletscher wieder auf ihren Skiern, sie fährt zwischenzeitlich wieder gut den Riesentorlauf, aber von einer besten Form im Super-G und Abfahrt ist sie noch ein Stück weit entfernt. Die 27-jährige bescheinigte eine gute Heilung, die Bänder sind belastbar und stabil – aber sie muss noch die Belastbarkeit des Knies trainieren und sich an die hohen Belastungen gewöhnen. Abhängig von ihrer Teilnahme-Entscheidung ist auch die Tagesverfassung und die Bedingungen der Piste ab.
Anna Veith wagt den nächsten Schritt zu ihrem Comeback
Vor wenigen Tagen wagte Olympiasiegerin Anna Veith einen weiteren Schritt auf ihr Skirennlauf-Comeback. Sie trainierte auf der pickelharten Trainingspiste im Schnalstal, ließ aber einen Härtetest am Söldener Rennhang aus. Die Riesentorlaufpiste in Sölden, in der es um wichtige Weltcuppunkte geht, ist bereits renn- und startfertig und es stehen für die Läufer weitere Trainingstage auf dem Programm. Veith wird nicht dabei sein.
Bedeutende österreichische Skirennläufer/innen
Anna Veith – kam in Hallein am 18. Juni 1989 zur Welt. Sie ist Gewinnerin des Gesamtweltcups 2013/2014 sowie 2014/2015, Olympia-Siegerin und wurde bereits zweimal als Österreichs „Sportlerin des Jahres“ (2013/2014) ausgezeichnet. Die Rennläuferin ist auf Skirennlauf-Disziplinen unterwegs und gehört zur Nationalmannschaft ÖSV - des Österreichischen Skiverbandes.
Petra Kronberger - ist am 21. Februar 1969 in St. Johann im Pongau geboren. Sie ist ehemalige erfolgreiche österreichische Skirennläuferin, ist dreifache Siegerin des Weltcups (1989-1991) sowie zweifache Olympiasiegerin (1992). Dreimal wurde Petra Kronberger als „Sportlerin des Jahres“ gekürt (1990–1992).
Hermann Maier - kam in Altenmarkt am 7. Dezember 1972 zur Welt und war viermal „Sportler des Jahres“ (1998-2001). Der „Herminator“ gewann zweimal Olympia (1998) und dreimal die Weltmeisterschaft (1999-2005).
Marcel Hirscher - kam am 2. März 1989 in Annaberg zur Welt. Er ist mit 39 Weltcupsiegen und 5 Gesamt-Weltcupsiegen (Stand: 25.10.2016) einer der erfolgreichsten österreichischen Skirennläufer in der Skiweltcup-Geschichte. Seine Parade-Diszilpinen sind Slalom und Riesentorlauf. Auch im Super-G und der Super-Kombination konnte er Top-Platzierungen erreichen. Auch Marcel Hirscher wurde zum "Sportler des Jahres" (2012, 2015) gekürt.