Der Radsport hat in Österreich eine lange Tradition. Bereits 1884 fanden Radrennen statt. Zur ersten Fernfahrt brachen Radfahrer im Jahr 1892 auf. Damals wurde die Strecke von Wien über Graz bis nach Triest befahren. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl weiterer Fahrradrouten. Einer der beliebtesten Radfernwege ist der Donauradweg. Auf der etwa 2.850 Kilometer langen Strecke geht es von der Donauquelle bis zur Mündung des Flusses ins Schwarze Meer.
Radeln und dabei die abwechslungsreiche Landschaft erleben
Der Donauradweg gilt als eine der schönsten und abwechslungsreichsten Fahrradstrecken in ganz Europa. Entlang der Donau zu radeln und dabei die abwechslungsreiche Landschaft zu erleben, ist ein besonderes Erlebnis. Die Donauradstrecke ist gut ausgebaut und beschildert. Da die Strecke meist flach ist, kann die Tour auch von ungeübten Radlern bewältigt werden. Beinahe über die gesamte Länge verläuft der Donauradweg unmittelbar an der Donau. Für eine Wochentour mit dem Fahrrad eignet sich der Streckenabschnitt von Passau bis nach Wien besonders gut. Die Strecke kann in einzelne Etappe eingeteilt werden, sodass pro Tag durchschnittlich 50 bis 70 Kilometer zu radeln sind. Je nach Kondition und Erfahrung können längere oder kürzere Teilstrecken festgelegt werden. Bevor mit der Tourplanung begonnen wird, sollte man sich nach Übernachtungsmöglichkeiten, die möglichst in der Nähe des Donauradwegs liegen, umschauen. Im Donautal findet man mit etwas Glück eine Unterkunft in ruhiger Panorama-Lage, die von unberührter Natur umgeben ist, damit man nach einer anstrengenden Fahrradtour entspannen kann. Beim Fahrradfahren werden nahezu alle Muskeln beansprucht. Dies ist zwar gut für die Fitness, jedoch kann es auch zu Muskelkater kommen. Zur Muskelentspannung geeignet sind Massagen, die dazu beitragen, Abfallprodukte des Stoffwechsels aus dem Körper zu leiten. Einen ähnlichen Effekt sollen auch Dehnübungen haben. Sich nach dem Fahrradfahren richtig zu dehnen, aktiviert die Muskulatur, unterstützt die Regeneration und verbessert die Beweglichkeit. Für die Gesundheit und die Fitness hat Radfahren einige Vorteile. Beim Radeln werden die Muskeln gekräftigt, das Herz-Kreislaufsystem gestärkt und der Stoffwechsel angekurbelt.
Eine Radtour vorbereiten
Fahrradfahren strengt körperlich an, sodass der Kalorienverbrauch höher ist. Damit die Leistungsfähigkeit während einer längeren Fahrradtour erhalten bleibt, wird empfohlen, sich fettarm und kohlenhydratreich zu ernähren. Da man beim Radfahren schwitzt, verliert der Körper viel Flüssigkeit. Vor allem bei längeren Routen, wie auf dem Donauradweg, sollte man auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, damit der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen wird. Als beste Reisezeiten für Fahrradtouren auf dem Donauradweg gelten Frühling und Herbst. In den Sommermonaten sind deutlich mehr Radfahrer unterwegs, allerdings kann im Sommer bei angenehmeren Temperaturen eine Badepause eingeplant und in der Donau geschwommen werden. Zur Grundausstattung einer Fahrradtour auf dem Donauradweg zählen neben dem Fahrrad, das vor dem Start nochmals durchgecheckt werden sollte, auch eine Tasche mit Flickzeug, damit eventuelle Reparaturen unterwegs selbst durchgeführt werden können. Aus Sicherheitsgründen sollte das Mobiltelefon beim Radfahren auf dem Donauradweg mitgeführt werden. Vor allem in einsameren Gegenden ist es wichtig, Hilfe herbeirufen zu können, falls ein Notfall eintritt. In Österreich ist auch in der warmen Jahreszeit mit Wetterwechseln zu rechnen. Temperaturschwankungen oder Regengüsse können in den Bergen jederzeit auftreten. Bei einer Reise mit dem Fahrrad schützt entsprechende Outdoor-Bekleidung bei allen Wetterlagen.