Zugegeben, es gibt Sportarten, bei denen Hören nicht so wichtig ist. Tauchen zum Beispiel. Hier findet die Kommunikation hauptsächlich über die Augen statt. Bei allen anderen aber gilt: Wer nichts hört, befindet sich im Nachteil. Bei Ausdauersportarten wie Joggen mag das nur ein kleines Manko sein, wenn man sich nicht durch eine Playlist motivieren lassen kann. Anders ist es schon bei Wettkämpfen, bei denen es auf ein akustisches Startsignal ankommt. Athleten, die sich hier nicht auf ihr Gehör verlassen können, müssen den Startschuss mit den Augen verfolgen und können sich zu Beginn des Laufs nicht in die gleiche tiefe Konzentrationsphase begeben wie ihre Mitkämpfer. Noch schwieriger wird es, wenn ein Judoka in einem Randori seinen Gegner besiegt, aber leider nicht hören kann, wie dieser den Kampf durch ein Abklatschen auf der Matte beenden möchte. Es gibt also mehr als genug Gründe dafür zu sorgen, dass ein Sportler bei seinem Lieblingssport auch akustisch alles mitbekommt, was um ihn herum geschieht.
Welche Möglichkeiten haben Sportler, eine gute Hörleistung sicherzustellen?
Welche Hörhilfe stellt sicher, dass der Athlet zuverlässig hören und gleichzeitig sportliche Bestleistung erbringen kann? Das lässt sich nicht pauschal für alle gleichermaßen beantworten, denn es gibt viele individuelle Aspekte, die auf diese Frage Einfluss nehmen. So ist in erster Linie der Umfang des fehlenden Hörvermögens ein Faktor, der die Größe des potentiellen Hörgerätes beeinflusst. Aber auch die Art des ausgeübten Sportes bestimmt mit, welche Hörhilfe einen Athleten am besten unterstützen kann. Und auch der individuelle Tragekomfort ist nicht zu unterschätzen. Während der eine sich vielleicht mit einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät wohl fühlt, bevorzugt der andere ein In-dem-Ohr-Hörgerät.
Darüber hinaus ist auch die zu erwartende Klangqualität zu beachten. Denn von einer Hörbeeinträchtigung sind nicht immer die gleichen Frequenzhöhen betroffen. Aber auch die Geräte der verschiedenen Hersteller arbeiten nicht in allen Frequenzen gleich. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen die Töne, die durch Hörgeräte verstärkt werden, unterschiedlich wahrnehmen können. Während für einige Menschen ein bestimmtes Produkt eines Herstellers angenehm klingt, kann es für andere Personen "metallisch" und unangenehm klingen. Sie können vielleicht mit dem Produkt eines anderen Herstellers besser zufrieden gestellt werden. Mit einem Hörtest bei Ihrem Akustiker finden Sie das am besten passende Hörgerät sogar im Internet, durch innovative Marken wie Online Hörgerät.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, betrifft die Art der Bedienung. Die meisten Hörgeräte der heutigen Generation können auf unterschiedliche Weisen bedient werden. Entweder die Einstellung findet direkt am Gerät statt oder sie können mit Hilfe einer speziellen Fernbedienung angepasst werden. Moderne Geräte können auch über eine App direkt am Handy auf besondere Situationen eingestellt werden.
Wo finden Athleten Unterstützung?
Um all diese Fragen beantworten zu können, braucht es eine fundierte Beratung durch einen erfahrenen Hörgeräteakustiker. Diesen finden Sie schon lange nicht mehr nur im Geschäft. Moderne Hörgeräteakustiker können auch problemlos aus der Ferne einen Hörtest durchführen und Sie ausführlich beraten. Ein Hörgerät-Spezialist wird zu Beginn den Grad der Hörbeeinträchtigung sowie die betroffenen Frequenzen feststellen. Im Anschluss daran wird er gemeinsam mit dem Sportler ermitteln, in welchen Situationen und bei welchem Sport das Hörgerät hauptsächlich Verwendung findet. Als nächstes wird zu klären sein, welche Art der Bedienung dem Athleten am meisten entgegenkommt. So kann die individuell beste Hörhilfe für jeden Sportler gefunden werden. Denn wer lange und hart trainiert, um in einem Wettkampf bestehen zu können, möchte am Schluss nicht durch unnötige und vermeidbare Schwierigkeiten Nachteile erfahren. Ein individuell angepasstes Hörgerät kann hier Abhilfe schaffen.