Eine Woche bevor die Skistars den Weltcup in Sölden eröffnen, beenden die Radprofis von BORA - hansgrohe ihre Saison. Beim Teamcamp wurde auch der mit Spannung erwartete erste Auftritt des prominenten Neuzugangs Primoz Roglic erwartet, sowie Marlies und Benjamin Raich.
Abbildung: BORA hansgrohe Teambuilding in Sölden © Stefan Kothner - Ötztal Tourismus
Internationale Medien sprechen vom Coup des Jahres, der BORA - hansgrohe-Teamchef Ralph Denk mit der Verpflichtung des slowenischen Superstars gelungen ist. Primož Roglič, der nach seiner Skisprungkarriere erst im Alter von 23 Jahren in den Radsport fand, ist einer der Top-Stars der Radbühne. In seiner Karriere gewann er nicht weniger als 80 Rennen, darunter drei Mal die Vuelta Espagna, heuer den Giro d'Italia und neben zahlreichen Klassikersiegen und Etappenerfolgen bei Grand Tours krönte er sich 2021 auch zum Olympiasieger im Einzelzeitfahren.
Am 28. und 29. Oktober wird der alpine Skiweltcup in Sölden eröffnet. Eine Woche zuvor gastiert das komplette Team BORA - hansgrohe in Sölden, wo das jährliche Teamcamp stattfindet. Der Star in diesem Jahr ist unumstritten Primož Roglič. "Wir sind Destination Partner des deutschen Profirennstalls und werden dem gesamten Team einen gebührenden Empfang bereiten. Alle Neuzugänge treffen beim Teamcamp auf ihre künftigen Kollegen und neben einer Skiausfahrt am Rettenbachferner geht es für das Team bei Teambuilding-Maßnahmen darum, dass sich alle besser kennenlernen. Wir freuen uns auf Primož Roglič, der beim Skifahren sicherlich eine gute Figur machen wird", freut sich Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus.
Abbildung: Anton Palzer mit dem Rad am Gletscher in Sölden © Stefan Kothner - Ötztal Tourismus
Nach dem Radsport ist vor dem Winter
Das Ötztal bietet ganzjährig tolle Sportevents und Aktivitäten für jedwede Sportler. Sechs Skigebiete, darunter Sölden, Gurgl und Hochoetz, mit insgesamt 363 Pistenkilometern und 90 Liftanlagen bieten Abwechslung pur. Das Skiweltcup-Opening am Rettenbachgletscher bildet alljährlich den Auftakt zum Event-Feuerwerk in Sölden und findet am 28. und 29. Oktober 2023 statt. Weitere Top-Events sind das Electric Mountain Festival von 8. bis 12. April 2024 und das Gletscherschauspiel Hannibal am 5. April 2024. Und erstmals findet auch ein zweiter Skiweltcup im Ötztal statt: Am 18. November 2023 unterstreicht der „Diamond of the Alps“ seine Wintersportleidenschaft mit einem Herrenslalom in Gurgl.
Das Sommersportevent des Jahres ist der Ötztaler Radmarathon, der 2024 am 1. September stattfindet. Auf die rund 4.000 Teilnehmer:innen warten wieder 227 schwere Kilometern von Sölden über die vier Alpenpässe Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch nach Südtirol und wieder retour. Über unglaubliche 5.500 Höhenmeter wollen sich alle ihren ganz persönlichen Traum erfüllen. Abseits des Rennradsports kommen auch alle Mountain- und Gravelbiker auf ihre Rechnung. Die 2015 gegründete Bike Republic Sölden zählt zu den individuellsten Bike-Projekten der Alpen – hier dreht sich alles um Fairness, Respekt und Gemeinschaft. Ein riesiges Netz an 18 Naturtrails, 12 ökologisch gebauten Shaped Lines, 13 Endurostrecken, 214 km MTB-Touren und zwei Pumptracks im Tal bildet eine grandiose Bike-Spielwiese in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden – eingebettet in die grandiose Kulisse der Ötztaler Alpen und ansteckende Bike-Leidenschaft der Locals. Und die perfekte Schlechtwetter-Alternative für alle Biker bietet der Ende April 2023 eröffnete Österreichs erster und einziger Indoor-Bikepark der AREA 47 direkt im Ötztal.
Abbildung: Hochkarätiges Rad- und Skistar-Aufgebot in Sölden: Anton Palzer, Fabio Gstrein, Primož Roglič, Marlies Raich, Franziska Gritsch und Marco Haller © Andy Sillaber | Ötztal Tourismus
Roglič und Familie Raich begeistern bei BORA - hansgrohe-Teamcamp 2023
Eine Woche vor Beginn des alpinen Skiweltcups im Ötztal kam es am Rettenbachferner zum "Schaulaufen" von Sommer- und Wintersportstars. Im Zuge des Teamcamps des deutschen Radteams BORA - hansgrohe setzte die Mannschaft um Topstar Primož Roglič mit Marlies und Benjamin Raich die ersten Schwünge in den Weltcup-Schnee. Wertvolle Tipps kamen dabei von den ÖSV-Techniker:innen und Lokalmatador:innen Franziska Gritsch und Fabio Gstrein, der sich erstmals für den Weltcupauftakt in Sölden qualifizieren konnte.
Abbildung: Benjamin Raich beim BORA hansgrohe Teamcamp in Sölden © Andy Sillaber | Ötztal Tourismus
Seit vier Jahren ist Ötztal Tourismus "Official Trainings Destination" von BORA - hansgrohe. Seither trifft sich jeden Oktober das komplette Team, das mehr als 120 Personen mit 30 Radprofis und den Nachwuchsfahrern umfasst, in Sölden beim Teamcamp. Da wird die über die abgelaufene Saison resümiert, für 2024 geplant und die Neuzugänge mit medizinischen Checks und Radanpassungen willkommen geheißen. Der unumstrittene Star des Wochenendes war der slowenische Olympiasieger Primož Roglič, dreifacher Gewinner der Vuelta, der dem Team bei der nächsten Tour de France zum großen Coup führen soll. Neben den drei Österreichern Marco Haller, Patrick Gamper, Alexander Hajek waren auch die sportlichen Leiter Bernhard Eisel und Christian Pömer dabei.
Teambuilding steht im Vordergrund des Teamcamps. Am Sonntag testeten die Radprofis den Ende April 2023 eröffneten Indoor-Bikepark der AREA 47 am Beginn des Ötztals, Österreichs erster und einziger Indoor-Halle für Biker. Und am Samstag wurde BORA - hansgrohe von den Ex-Skistars Benjamin Raich und Marlies Raich am Rettenbachferner begleitet. "Es ist überraschend gut gegangen. Derzeit trainieren viele Teams, wie die US-Amerikaner, Schweiz und Deutschland am Gletscher", sagt Benjamin Raich. Seine Frau Marlies war von Skikünsten der Radprofis begeistert: "Vor allem die jungen Fahrer, die keine große Erfahrung auf Skiern haben, sind sehr gut gefahren. Es hat großen Spaß gemacht als "Skilehrer" dabei sein zu dürfen."
Primož Roglič im Rampenlicht
Ein Star zum Anfassen - so könnte man den Slowenen Primož Roglič beschreiben. "Von den fünf absoluten Top-Stars der Gegenwart ist er für mich der sympathischste. Jeder will ständig was von ihm. Er bleibt aber immer extrem entspannt und freundlich. Aber: Er ist auch fokussiert und willensstark. Primoz weiß genau was er will. Ich hoffe, dass ich ihn bei der nächsten Tour de France auf den Flachetappen gut unterstützen kann", sagte Marco Haller, der vorletztes Jahr zum Radsportler des Jahres gekürt wurde. Auch Neuzugang Alexander Hajek war hingerissen: "Er ist ein Routinier, ich der jüngste Fahrer im Team. Ich habe sehr großen Respekt vor ihm und den anderen tollen Fahrern."
Eisel: "Primož Roglič ist kein Roboter"
Bernhard Eisel blickt auf eine lange Radsportkarriere zurück und ist einer der Insider der Szene. Als Sportlicher Leiter blickt er hoffnungsvoll auf die nächsten Jahre: "Die Ötztaler haben uns mit einer gewohnt tollen Gastfreundschaft empfangen. Es ist schön einen Superstar wie Roglic im Team zu haben. Für mich ist beeindruckend, mit wie viel Liebe und Spaß zum Sport er alles macht. Er ist absolut unverbissen und zeigt, dass er kein Roboter ist. Das färbt auch auf die jüngeren Fahrer ab."
Ralph Denk lobt Partnerschaft mit Ötztal
BORA - hansgrohe-Teammanager Ralph Denk führte sein Team dorthin, wo es jetzt steht. Nach einem Giro-Gesamtsieg durch Jai Hindley gelangen heuer durch ihn ein Etappensieg bei der Tour de France, ein Tag in Gelb, der Sprintsieg in Paris, dazu zwei Etappensiege durch Nico Denz beim Giro d'Italia und einer durch Lennard Kämna bei der Vuelta. "Die starken Leistungen bei der Vuelta auch mit zwei Fahrern in den Top-Ten haben wir auch dem Ötztal zu verdanken, wo sich die Mannschaft im Höhentrainingslager vorbereitet hat. Zur Partnerschaft mit dem Ötztal kann ich nur sagen, wir fühlen uns super wohl und man merkt, dass auf beiden Seiten absolute Profis am Werk sind."
Vieles drehte sich um den slowenischen Superstar, auch bei Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus: "BORA - hansgrohe fühlt sich beim Teamcamp, den Höhentrainingslagern, die nächstes Jahr ausgebaut werden sollen, und den Langlaufcamps sehr wohl. Wir stehen für Sport und Unterhaltung und diese Botschaft bringen wir durch die Partnerschaft perfekt in unsere Zielmärkte. Roglic ist für uns auch natürlich das I-Tüpfelchen."
Und was sagt Primož Roglič selbst zum ersten Teamcamp im Ötztal: "Das Skifahren hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich lange nicht mehr auf den kurzen Skiern stand." Zum Wechsel zu BORA - hansgrohe: "Heuer war eine fast perfekte Saison für mich (Anm. Roglic gewann alle Rundfahrten, wo er am Start stand, bei der Vuelta wurde er Gesamtdritter), vorletztes Jahr war aber dafür ziemlich hart für mich. Es ist kein Geheimnis, dass wir mit BORA - hansgrohe die Tour de France gewinnen wollen. Das klingt vielleicht absurd, aber wir glauben daran und werden alles dafür tun."
Weitere Informationen über das BORA - hansgrohe-Teamcamp 2023 im Ötztal finden Sie beispielsweise auch in einem K19 YouTube-Video, oder natürlich auch auf www.oetztal.com.