Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Schweiz: Rang 22 für Maximilian Foidl im WM-Cross-Country der Elite

Foto: Monica Gasbichler/Cycling Austria
Mit drei Goldmedaillen und einer Bronzenen schließt der heimische Radsportverband die Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Schweiz ab. Am Schlusstag holte Maximilian Foidl mit Rang 22 das beste Tagesergebnis im Cross-Country der Elitemänner. Dort gelang dem Südafrikaner Alan Hatherly die erfolgreiche Titelverteidigung. Mario Bair landete auf Platz 32, bei den U23-Frauen erreichte Katrin Embacher Rang 24.
Starkes Comeback von Maximilian Foidl
“Es war solide, lief aber nicht ganz wie erhofft“, bilanzierte Foidl, der auf Platz 22 landete. Erst vor zwei Monaten gab der in der Steiermark lebende Tiroler sein Comeback nach einem Schlüsselbeinbruch. Nun holte er in Crans-Montana das beste WM-Ergebnis in der Elite in seiner Karriere. “Es wäre noch schöner gewesen, wäre ich eine Minute schneller gewesen“, so Foidl, der damit in den Top 15 gelandet wäre: “Aber dafür hat es nicht gereicht.“ Immerhin lag der 29-Jährige aber noch vor dem Olympiadritten von Tokio, dem Spanier David Valero oder dem niederländischen Multitalent Mathieu van der Poel.
Knapp hinter diesem überquerte Mario Bair die Ziellinie auf Rang 32, 6:09 Minuten hinter dem alten und neuen Weltmeister Hatherly. Für den 24-Jährigen aus Haiming war es sein erster Eliteeinsatz bei den Weltmeisterschaften, wie bei Foidl auch einer, nach einer längeren Verletzungspause. Denn Anfang Juni zog er sich eine Schulterverletzung zu. “Das war der härteste Sommer meines Lebens. Das heutige Ergebnis hätte ich auch so genommen, wenn ich in Topform gewesen wäre“, erzählte Bair, der erst vor zwei Wochen sein Comeback beim Weltcup in Frankreich gab.
“Ich bin noch nicht ganz zurück, aber das Ergebnis zeigt, dass sich die harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten bezahlt gemacht hat. Das Resultat war heute sekundär für mich. Ich wollte durchfahren, habe gegen die 80-Prozent-Regel gekämpft und es geschafft“, meinte er und sprach die Regelung an, dass Fahrer, die einen Rückstand von 80 Prozent der Rundenzeit aufweisen, von den Offiziellen aus dem Rennen genommen werden. Ein Schicksal, dass mehr als ein Drittel des Starterfeldes traf.
Durchwachsene Ergebnisse bei den U23-Frauen
In der U23-Klasse der Frauen ging die Goldmedaille an die Kanadierin Isabella Holmgren. Beste Österreicherin wurde Katrin Embacher auf Rang 24. Die aus Bad Häring stammende Athletin kämpfte rundenlang mit Seitenstechen und bekam diese Probleme bis zum Rennende nicht in Griff. Noch mehr Pech hatte ihre Kärntner Landsfrau Katharina Sadnik, die in einen Sturz involviert war und das Rennen mit Hüftschmerzen vorzeitig beenden musste.