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Foto: Thomas Preining © Michael Jurtin | Red Bull Ring

Thomas Preining - österreichischer Autorennfahrer aus Oberösterreich

Thomas Preining hat wahr gemacht, worauf Österreichs Motorsport-Fans schon lange gewartet haben: Nach einem großartigen vorletzten Saisonstopp beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring Ende September krönte sich der 25-jährige Oberösterreicher am Sonntag, den 22. Oktober 2023, beim Finale auf dem Hockenheimring zum ersten österreichischen DTM-Champion in der Geschichte des DTM- Motorsports. Thomas Preining wurde am 21. Juli 1998 in Linz geboren. Im Jahr 2022 wechselte er in die DTM und erreichte am Norisring seinen ersten Sieg. Begonnen hat seine Motorsport-Karriere aber bereits schon im Jahr 2009, als er seine ersten Erfolge im Kartsport sicherte, in dem er fünf unterschiedliche Junior-Meisterschaftenfür sich entschieden hat. In den Jahren 2015 / 2016 verdiente sich der junge Oberösterreicher seine Sporen in der deutschen und italienischen Formel 4. Im Jahr 2016 konnte er in der deutschen Formel 4 den 4. Platz (sein bislang bestes Ergebnis in der Formel 4) erreichen. Die wirkliche Sensation (Österreich-Premiere) ist dem Oberösterreicher im Alter von 25 Jahren bei der DTM 2023 am Red Bull Ring gelungen. Als erstem Österreicher in der DTM-Geschichte konnte Thomas Preining die Gesamtführung übernehmen, und damit auch Porsche und dem Manthey EMA-Team zur Führung in der Team- und Hersteller-Wertung verhelfen.

Thomas Preining beim Porsche Carrera Cup Deutschland

Im Jahr 2017 wechselte Thomas Preining in den Porsche Carrera Cup Deutschland und gewann im Jahr 2018 den Markenpokal nach insgesamt zehn Siegen von 14 Wertungsläufen. Dieser Erfolg verschaffte dem aufstrebenden Piloten einen Junioren-Werkvertrag bei Porsche.

Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Im Jahr 2019 feierte Thomas Preining sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und fuhr Tests für das TAG Heuer Porsche Formula E Team in der FIA-Formel-E-Meisterschaft. In den Jahren 2019 und 2021 fuhr der Oberösterreicher im ADAC GT Masters und gewann dabei 2019 ein Rennen und errang zwei dritte Plätze im Jahr 2021.

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Abbildung: Thomas Preining - DTM 2022 - Sieg am Red Bull Ring © Lucas Pripfl Red Bull Ring

Thomas Preining ab dem Jahr 2022 bei der DTM

Im Jahr 2022 wechselte Preining in die DTM und erreichte am Norisring seinen ersten Sieg. Dies war überhaupt zugleich der erste Sieg für Porsche in der DTM. Ein zweites Mal siegte er 2022 am Red Bull Ring, letztlich wurde er Fünfter in seiner ersten DTM-Saison im Jahr 2022.

Thomas Preining startet bei der DTM 2023 mit dem Grello Porsche 911 GT3 R voll durch

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Abbildung: Der Grello-Porsche von Manthey: Porsche 911 GT3 R © Michael Jurtin Red Bull Ring

Während in der DTM-Saison 2022 der Tiroler Lucas Auer noch klar die Nase bei den Österreichern vorne hatte und die Saison mit einem 2. Platz hinter Sheldon van der Linde finalisierte, hat nun kurz vor dem DTM-Rennen am Red Bull Ring von 22. - 24. September 2023, Thomas Preining die erstmalige Chance in der DTM-Geschichte, den DTM-Sieg nach Österreich zu tragen. Preining (162 Punkte) liegt mit nur 9 Punkten Rückstand auf Platz 2 hinter dem Führenden Mirko Bortolotti (171 Punkte). Ein Sieg Preinings mit seinem Grello Porsche 911 GT3 R am Red Bull Ring könnte durchaus einen Wechsel an der Spitze der DTM-Rangliste 2023 bedeuten.

Thomas Preining bei der Pressekonferenz am 21.9.2023 am Red Bull Ring

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Abbildung: Thomas Preining bei der DTM-Auftakt-Pressekonferenz am 12.9.2023 © Michael Jurtin Red Bull Ring

Thomas Preining (AUT, Porsche): „Wenn es trocken bleibt, wird’s schwierig für uns, es fehlt der Top-Speed. Aber ich lass mich gerne überraschen. Keinen Blödsinn machen ist die Devise. Bei Regen ist alles möglich. Letztes Jahr war’s ja nicht so schlecht für uns, aber dominieren werden wir deshalb heuer nicht. Ich freue mich sehr, dass ich daheim fahren darf, die Fans und die Familie bereiten mir extra Spaß, am Druck ändert sich nichts. Die Stärke von Mirko und Lamborghini ist die Pace. Es wird schwer, da mitzuhalten.“

Der Manthey Grello Porsche 911 GT3 R

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Abbildung: Grello Porsche 911 GT3 R © Michael Jurtin Red Bull Ring

Österreichs Top 1-Hoffnung auf den ersten heimischen DTM-Saisonsieg im Jahr 2023 fährt ein richtig cooles und besonders markantes Auto: den berüchtigten Manthey Grello-Porsche 911 GT3 R. Obwohl sein Traumauto der Porsche Carrera GT ist, wie er im Interview mit den Motorsportprofis verrät, ist er mit seinem aktuellen fahrenden Arbeitsplatz nicht unzufrieden und wertet den Grello als schönstes Auto aller Zeiten: "Mein Rennwagen, der Grello-Porsche von Manthey. Es ist so toll zu spüren und zu sehen, wie sehr die Fans dieses Auto leben – besonders natürlich die am Nürburgring. Er ist einfach cool und catchy!"

Informationen über den Manthey Grello Porsche 911 GT3 R

Der Manthey Grello Porsche 911 GT3 R ist ein Hochleistungsrennwagen, der auf dem Porsche 911 GT3 R basiert und von der renommierten Motorsportfirma Manthey Racing entwickelt wurde. Das "Grello" im Namen bezieht sich auf die auffällige Lackierung des Fahrzeugs, die hauptsächlich neongrün ist, wodurch es leicht erkennbar ist und sich von anderen Rennwagen optisch abhebt. Thomas Preining ist mit seinem Grello bei der DTM 2023 ganz vorne mit dabei.

Manthey Racing ist ein hoch angesehener Name im Motorsport und hat eine enge Beziehung zu Porsche. Sie sind bekannt für ihre Erfahrung in der Optimierung von Porsche-Fahrzeugen für den Rennsport. Gemeinsam mit den Partnern Scherer, Bott, KW, Michelin, Pagid, BBS, Hazet, Mobil 1 und Esso setzt Manthey-Racing den neonfarbenen "Grello" im Jahr 2023 durchaus erfolgreich ein. Manthey Racing ist auch dafür bekannt, ständig an technischen Verbesserungen zu arbeiten. Dies kann sowohl die Fahrwerkseinstellungen als auch die elektronischen Systeme des Fahrzeugs umfassen, um die Leistung und Zuverlässigkeit zu optimieren.

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Abbildung: Der Manthey EMA Grello Porsche 911 GT3 R am Red Bull Ring am 24. September 2023 © Philip Platzer Red Bull Ring

Motorisierung des Manthey Grello Porsche 911 GT3 R

Der Manthey Grello Porsche 911 GT3 R wird von einem leistungsstarken Sechszylinder-Boxermotor mit etwa 500 bis 550 PS angetrieben, je nach den jeweiligen Reglements und Renneinschränkungen. Dieser Motor ist mit einem sequenziellen Getriebe gekoppelt und bietet eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit.

Aerodynamik des Manthey Grello Porsche 911 GT3 R

Das Fahrzeug verfügt über ein umfassendes Aerodynamikpaket, welches dazu beiträgt, den Abtrieb zu erhöhen und die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten zu verbessern. Dazu gehören ein großer Heckflügel, eine optimierte Frontschürze und zahlreiche andere Anpassungen.

Rennhistorie

Der Manthey Grello Porsche 911 GT3 R hat in verschiedenen internationalen Langstreckenrennen, wie dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, große Erfolge erzielt. Das Team Manthey Racing hat mehrere Siege und Podiumsplatzierungen in diesen Rennen errungen.

Premiere: Österreichische DTM-Gesamtführung nach Showdown am Red Bull Ring in Spielberg

Als erstem Österreicher ist es Thomas Preining am 24. September 2023 gelungen, die Gesamtführung in der DTM zu übernehmen. Der DTM-Showdown am Red Bull Ring war für Österreich, Porsche und das Manthey EMA-Team ein riesengroßer Erfolg in der Motorsport-Geschichte. Preining war bei den Qualifying am Red Bull Ring mit Startposition 4 für die Rennen zu Beginn stets in der zweiten Reihe. Dies reichte letztendlich aber so aus, dass er nicht nur am Sonntag mit verdientem Platz 3 am Podest stand, sondern mit 190 Punkten die Gesamtführung 2023 übernommen hat.

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DTM-Siegerpodest (v.l.n.r.): Sheldon van der Linde (Platz 2, Schubert Motorsport), René Rast (Platz 1, Schubert Motorsport), Thomas Preining (Platz 3, Manthey EMA), Schubert Motorsport-Teamsieger © Lucas Pripfl Red Bull Ring

Thomas Preining ist DTM-Champion 2023

Er hat es tatsächlich geschaftt und somit wahr gemacht, worauf sich Österreichs Motorsport-Fans schon lange gefreut haben. Thomas Preining krönte sich am Sonntag, den 22. Oktober 2023, beim Finale auf dem Hockenheimring zum ersten österreichischen DTM-Champion in der Geschichte des DTM- Motorsports.

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Abbildung: Thomas Preining © Lucas Pripfl Red Bull Ring

Thomas Preining hat seit der Übernahme der Gesamtführung am Red Bull Ring seine Position an der Spitze bis zum Saison-Ende nicht mehr aus der Hand gegeben. So konnte er mit 246 Gesamtpunkten sich noch deutlich von Mirko Bortolotti und dem Rest des Starterfeldes absetzen.

dtm 2023 fahrerwertung top 3

Alle Ergebnisse und Wertung der DTM finden Sie auf der Website dtm.com.


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