Die 5 größten österreichischen Sportlegenden

Trotz der relativ kleinen Fläche hat Österreich einen sehr wichtigen Platz in der Geschichte Europas. Die Welt des Sports stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar. Tatsächlich gibt es mehrere Österreicher, die in der Sportgeschichte tiefe Spuren hinterlassen haben und in die Legende eingingen. In den nächsten Zeilen stellen wir die 5 größten österreichischen Sportlegenden vor.

Marcel Hirscher und Reini Sampl
Abbildung: Marcel Hirscher und Paralympic-Star Reni Sampl GP Ice Race in Zell am See © Samo Vidic Red Bull Content Pool

Niki Lauda – Formel 1

Der gebürtige Wiener brauchte nach seinem Formel-1-Debüt im Jahr 1971 nicht lange, um den Vorstand des Motorsport-Riesens Ferrari von sich zu überzeugen. Am Steuer des legendären roten Autos entwickelte sich Lauda zu einer echten Legende, da er 1975 und 1977 die Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Seine Zeit bei Ferrari wurde jedoch nicht nur durch fantastische Rennen, sondern auch durch den Nürburgring Unfall 1976 gekennzeichnet. Das Faszinierende daran ist, dass der schwerverletzte Lauda nur zwei Rennen verpasste und schon beim Großen Preis von Italien auf den 4. Platz fuhr. Nach 3 Jahren Pause kehrte Lauda 1982 in die Formel-1 zurück. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten, da der Österreicher 1984 mit McLaren zum dritten Mal Weltmeister wurde. Im Laufe seiner Karriere stand Lauda insgesamt 171 Mal am Start und verzeichnete dabei 25 Siege sowie 54 Podiumsplatzierungen, womit er in die Geschichtsbücher des Rennsports einging.

David Alaba – Fußball

Obwohl es in der österreichischen Geschichte zahlreiche überragende Fußballer gab, kann sich bezüglich der Erfolge keiner davon mit David Alaba messen. Der linksfüßige Verteidiger begann seine Karriere in der Jugend des deutschen Rekordmeisters Bayern München. Zum Debüt in der ersten Mannschaft kam es in der Saison 09/10. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich Alaba zu einem der Leistungsträger im Team. Wer gerne Wetten auf Eckbälle platziert, ist mit seiner größten Stärke sicherlich gut vertraut. Alaba gilt nämlich als ein Spezialist für Standardsituationen, sodass er sowohl bei Ecken als auch bei Freistößen eine große Gefahr für die Gegner darstellt. In München gewann Alaba zahlreiche große Titel, wie 10 deutsche Meisterschaften, 2x UEFA Champions League, 2x FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, usw. Der dreifache österreichische Sportler des Jahres spielt aktuell im Trikot von Real Madrid, wo er bislang auch einige große Erfolge feierte.

Marcel Hirscher – Skifahren

Da Österreich als Land des Wintersports gilt, überrascht es nicht, dass es viele Sportler gab, die auf Skiern die Welt begeistert haben. An dieser Stelle gilt es primär den zweifachen Olympiasieger Marcel Hirscher zu erwähnen. Der Spezialist für technische Disziplinen schaffte in seiner Karriere sogar 8 Mal hintereinander den Gesamtweltcup zu gewinnen. Seine WM-Bilanz war auch erstaunlich, da er sich 7 Titel und 4 Silbermedaillen sicherte. In Österreich wurde Hirscher sechs Mal zum Sportler des Jahres gewählt. Darüber hinaus gilt es zu erwähnen, dass er 2017 zu Europas Sportler des Jahres gekürt wurde.

Annemarie Moser-Pröll - Skifahren

Im Laufe der 70er Jahre war Annemarie Moser-Pröll eine feste Größe im Skiweltcup der Frauen. Die Österreicherin konnte den Gesamtweltcup nämlich sogar sechs Mal gewinnen. Hinzu kommen mehrere kleine Kristallkugeln im Riesenslalom, in der Abfahrt sowie in der Kombination. Bei den Olympischen Winterspielen gewann Moser-Pröll eine Gold- und zwei Silbermedaillen, während sie sich insgesamt 5 Mal Weltmeisterin nennen durfte. Die siebenfache (Rekord) österreichische Sportlerin des Jahres wurde nach dem Ende ihrer Karriere zu Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts ernannt.

Thomas Muster – Tennis

Bevor Dominic Thiem auf die Szene kam, galt Thomas Muster als das Synonym für Tennis in Österreich. Der Steirer feierte seine größten Erfolge im Laufe der 90er Jahre. Dazu gehört in erster Linie der Sieg bei den French Open (1995), womit Muster der erste österreichische Grand-Slam-Sieger war. Das ist jedoch nicht alles, da er ein Jahr später das ATP-Ranking anführte und somit offiziell der beste Spieler der Welt war. In seiner äußerst erfolgreichen Karriere gewann Muster insgesamt 44 Titel. Für seine Leistungen wurde er unter anderem mit dem Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt.

 

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