Haben Sie gewusst, dass der menschliche Körper ca. 630 Muskeln hat? Jede nur erdenklich kleine Bewegung, die wir durchführen können, passiert durch aktive Muskelarbeit. Durch Zusammenziehen (kontrahieren) des jeweiligen Muskels wir ein damit verbundener Körperteil bewegt. Beim menschlichen Bewegungsapparat bestimmen Gelenke die Form der Bewegung, jedoch die Ausführung der Bewegung bleibt den Muskeln überlassen.
Muskelverletzungen im Sport
Bei intensiven Bewegungen, wie es im Sport häufig der Fall ist, wird der jeweils aktive Muskel entsprechend gefordert, beziehungsweise überfordert. Eine "erwünschte" Überforderung hat das Ziel einen Trainingseffekt auszulösen. Dies kann bekanntermaßen einen Muskelkater hervorrufen. Ein Muskelkater ist auch eine Muskelverletzung (es werden grundsätzlich 2 verschiedene Muskelkatertypen unterschieden), die den Muskel dazu bringt, bei wiederholt gleicher Belastung besser gewappnet zu sein. Dies bedeutet, dass durch den körpereigenen Reparaturmechanismus der Muskel nicht nur heilt, sondern auch stärker wird.
Ungewollte Muskelverletzungen - Sportverletzungen
Die häufigsten Muskelverletzungen sind:
- Muskelzerrungen
- Muskelfaserrisse
- Muskelrisse
Muskelzerrungen entstehen häufig bei Stürzen, Abbremsen oder explosivem Beschleunigen - dort wo Muskeln zu hart überdehnt werden. Eine Muskelzerrung wird sofort spürbar in Form von stechenden Schmerzen, einhergehend mit Schwellungen. Anzeichen für einen Muskelfaserriss, oder Muskelriss, ist ein Hämatom (Bluterguss). Die Schmerzen nehmen oftmals über Nacht zu, da das Hämatom auf umliegende Bereiche drückt.
Hilfe bei Muskelverletzungen
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie man Muskelverletzungen effektiv behandeln und heilen kann. Sie können selbst auch maßgeblich dazu beitragen. Jedoch im Leistungssport ist das bekanntermaßen nicht so einfach - da Muskelverletzungen mit unerwünschten Trainingspausen einhergehen.