Das Becken ist in gewisser Weise zentraler Bestandteil unseres Bewegungsapparates. Als Bindeglied zwischen Oberkörper und unterer Extremitäten ist das Becken für die physiologische Ausrichtung des restlichen Körpers maßgeblich mitverantwortlich.
Der sogenannte Beckenschiefstand, meist verursacht durch unterschiedlich lange Beine, kann sich negativ bishin zu den Halswirbeln, und somit auch bis zum Schädel, auswirken. Ein Beckenschiefstand kann Grund für eine Vielzahl an anderen Beschwerden im ganzen Körper sein. Speziell auch bei SportlerInnen, die ihren Körper immer wieder an gewisse Grenzen bringen, birgt dieses Phänomen gesundheitliche Risiken.
Häufige Gründe für einen Beckenschiefstand:
- Angeborener Beckenschiefstand
- Krankheits- oder unfallbedingter Beckenschiefstand
- Hervorgerufen durch Fehlbelastungen, insbesondere auch bei sportlichen Aktivitäten
- Schmerzen im Becken oder Hüftgelenk, die Sie zu Fehlhaltungen und unnatürlichen Bewegungsabläufen zwingen
Auf letzteren Punkt wollen wir in folgendem Absatz näher eingehen..
Hilfe bei Schmerzen im Becken und Hüftgelenk
Schmerzen im Becken entstehen, wie an anderen Körperteilen auch, durch Sportverletzungen, Fehlbelastungen und altersbedingten Verschleiß. Jedes Gelenk unseres passiven Bewegungsapparates (Skelett) benötigt optimalen Bewegungsspielraum, der auch regelmäßig genutzt wird. Dies ist bildlich zu vergleichen mit einem Schanier, welches regelmäßig in Verwendung ist und gut geölt wird. Wird ein Schanier nie oder falsch bewegt und gewartet (geölt), wird es im Laufe der Zeit rostig und verliert seine Funktionalität. Ähnlich verhält es sich mit unseren Gelenken. Eine Vielzahl an Erkrankungen im Hüftgelenk werden dadurch begünstigt.
Schmerzen im Becken durch Hüftarthrose (Coxarthrose)
Darunter versteht man einen sehr schmerzhaften Verschleiß des Hüftgelenks. Erste Anzeichen für Hüftarthrose können zum Beispiel Schmerzen im gesamten Beckenraum, an der Lendenwirbelsäule oder am Knie sein. Oftmals handelt es sich hierbei um Belastungsbeschwerden, Schmerzen die auftreten, wenn man den Bewegungsapparat belastet, zum Beispiel beim Sport. Das Becken ist bei vielen laufenden und springenden Sportarten langfristig einem Verschleiß unterworfen, was sich bei fortschreitendem Alter leider sehr häufig negativ auswirken kann. Das mitunter Gefährliche daran ist, dass es sich hier um einen schleichenden Prozess handelt, der oftmals erst dann behandelt wird, wenn der Schaden schon sehr groß ist.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie durch Schmerzen im Becken in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zögern Sie nicht und lassen Sie dies so bald wie möglich abklären.
Hilfe bei Schmerzen im Becken und im Hüftgelenk
Moderne Therapie- und Rehabilitationsformen setzen immer mehr auf natürliche und ganzheitliche Behandlungen - und das zu Recht. Mit Hilfe wissenschaftlich fundiertem Wissen und einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, wird im Therapiezentrum Freilassing nicht nur das Symptom behandelt, sondern nach der tatsächlichen Ursache gesucht und durch entsprechende Therapien behandelt. Oftmals ist sogar nur ein Behandlungstermin notwendig, je nach Problemstellung können natürlich auch mehrere Behandlungstermine erforderlich sein.