Blutdruck ist eine Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt. Bei jedem Herzschlag erhöht sich kurzfristig dieser Druck, der als Systolischer Blutdruck bekannt ist. Zwischen jedem Herzschlag sinkt der Blutdruck wieder ab. Im entspannten Zustand, wenn das Herz Blut ansaugt, ist der Druck auf die Gefäße am geringsten - auch bekannt als Diastolischer Blutdruck.
Dadurch entstehen beim Blutdruckmessen zwei Werte:
- Der erste und höhere Wert ist der systolische Blutdruck
- Der zweite und niedrige Wert ist der diastolische Blutdruck
Ein erwachsener gesunder Mensch hat im Durchschnitt einen Blutdruck von 120/80 mmHG (Maßeinheit: Millimeter Quecksilbersäule, wir in der Medizin als Maßeinheit anerkannt). Damit Sie sich etwas darunter vorstellen können: 1 mmHg ist der Druck, den eine ein Millimeter hohe Quecksilbersäule ausübt ( = 0,00133 bar). Dem entspricht 1 bar als 750 mmHg. Erinnern Sie sich einfach an Ihren Autoreifen. Ein Autoreifen mit ca. 2 bar Luftdruck beinhaltet ca. 12,5 mal soviel Druck wie unser normaler systolischer Blutdruck auf die Gefäße. Unser Blutdruck variiert ständig und passt sich den Anforderungen und Zustand unseres Körpers permanent an. Stress und Aktivität erhöht den Blutdruck naturgemäß. Im Ruhezustand sinkt dieser für gewöhnlich. Bei Sport und körperlicher Aktivität kann der systolische Blutdruck sehr stark ansteigen, was völlig normal ist. Jedoch der diastolische Blutdruck sollte auch im erhöhten Aktivitätszustand nicht viel höher als normal sein. Ist der diastolische Blutdruck permanent höher als 90 mmHG dann sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren.