Hallo "Olympische Distanz" - ich komme ...
[ein Wettkampfbericht von Markus Steinacher, Klosterneuburg am Sonntag, den 20.Mai 2018]
Über 800 Teilnehmer/innen aus mehr als 20 Nationen, das ist schon wirklich sehr beachtlich für ein noch so junges Event wie den Klosterneuburg Triathlon bei seiner 2. Auflage. Erstmalig wurden am Samstag, den 19.5.2018, Kinder- und Nachwuchsbewerbe (3. Bewerb des ÖTRV-Nachwuchscups 2018) ausgetragen. Der darauf folgende Tag - Sonntag, der 20. Mai 2018 - sollte dann auch für mich als ein ehrwürdiger Tag in meiner noch so jungen Triathlon-Karriere eingehen. Dies war mein erster "richtiger" Triathlon (Olympische Distanz: 1.500m schwimmen - 40km radfahren - "etwas weniger" als 10km laufen), welchen ich mit vernüftigem Training und einer ÖTRV Classic-Lizenz in Angriff genommen habe, und das als Athlet meines neuen Vereines "Team Ausdauercoach", dem ich seit Jänner 2018 angehöre.
Die Abbildung zeigt mich beim Klosterneuburg Triathlon 2018,
am Beginn der zweiten Laufrunde, als mir mein Coach
Harald Fritz ein sehr motivierendes High Five schenkte.
In dieser Sekunde wusste ich, dass jetzt der beste Zeitpunkt
ist, um alles was an Energiereserven noch vorhanden ist,
auf die Strecke zu knallen.
Vom Läufer zum Triathlet
Um zu verstehen, warum ich so bin wie ich bin.. oder anders gesagt, warum manche Sachen so passieren, wie sie passiert sind: ich habe bis jetzt eigentlich fast ausschliesslich nur bei Laufbewerben teilgenommen. Als Läufer ist Vieles einfacher, da stellst du dich an den Start, überlegst dir vielleicht im Vorfeld wie du dir deine Kräfte einteilst, Startschuss "Peng" und dann so lange und so schnell wie möglich laufen, bis die Ziellinie unter den Schuhsohlen zu bersten beginnt - GEIL und ich brauche nicht wirklich viel organisatorisches Talent dazu. Der Korrektheit halber: Bei Langstrecken-Laufbewerben wird es organisatorisch auch schon anspruchsvoller, im Radsport genauso. Hhmm.. nunja, bei einem Triathlon - vorallem wenn ich das wirklich gut in Angriff nehmen will - da gehört schon einiges dazu und gerade bei der ersten "ernstzunehmenden" Teilnahme rattert das Hirn ordentlich, ob auch wirklich alles gut vorbereitet worden ist. Der Erfolg beim Triathlon hängt hier viel weniger nur von der körperlichen Leistung ab, sondern auch von vielen kleinen Zwischenschritten in der Wechselzone, richtige Umsetzung des Reglements, usw ... Die psychische "Belastung" .. nein, nennen wir es "Anforderung", war für mich jedenfalls deutlich größer, als bei jedem Laufbewerb, an welchen ich persönliche Ansprüche in Bezug auf meine Leistung gestellt habe. Das ging am besagten Sonntag Morgen sogar soweit, dass ich "Schussel" meine Radschuhe zu Hause direkt neben der Eingangstüre liegen gelassen habe. So etwas würde mir bei einem Laufevent NIEMALS passieren - okay, blöder Vergleich, bei einem Laufbewerb die Schuhe vergessen wäre dann doch etwas zu "strange". Was ich aber damit sagen will, ich fühlte mich in den Stunden vor dem Bewerb nicht wirklich Herr der Lage, schon gar nicht darauf fokussiert, eine Platzierung, Zeitziel oder Ähnliches zu erreichen ... dazu fehlt mir einfach die Routine und Erfahrung im Triathlon. Aber aus meinen zahlreichen Laufsport-Erfahrungen weiß ich, wie schön spannend es sein kann, wenn man in unbekannte Gewässer aufbricht und sprichwörtlich ins "Kalte Wasser" springt ....
Bild: Ins kalte Wasser springen mit den Haifischen
Und ins kalte Wasser bin ich auch an jenem Tag gesprungen, am Start des Klosterneuburg Triathlon - Olympische Distanz - mit der Ungewissheit, ob meine Radschuhe da sein werden, wenn ich nach dem Schwimmen in die Wechselzone laufe. Für diese Blödheit hätte ich mir am liebsten selbst alle Zähne ausgeschlagen.... wie kann man die Radschuhe zu Hause liegen lassen??? Ich weis es nicht.. einfach nur dämlich. Meine Rettung, wie so oft wenn in mir der Chaot durchkommt, waren meine Eltern. Gott sei Dank konnten sie bei mir zu Hause vorbei fahren und die Schuhe holen. Aber so einfach war das nicht... die Straßensperren der Veranstaltung und Stau in Klosterneuburg verhinderten eine rechtzeitige Anlieferung der Radschuhe. Ich flippte mit mindestens 130 Puls wartend an einer Kreuzung am Ende des großen Parkplatzes, mit meiner Mutter am Telefon: "Wo bleibt ihr? Ich muss zum Start!" Keine Chance, sie standen im Stau und kamen keinen Meter vorwärts... Nun nur noch knappe 20 Minuten bis zum Start.. stehe ich an dieser Kreuzung, barfuß, mit Neopren und Handy in der Hand ... völlig planlos.. in der Gewissheit: "Okay, dann werde ich eben ohne Clips mit den Laufschuhen am Rad den Bewerb durchziehen!" Meine Mutter fasste den Plan, meine Radschuhe irgendwie in die für sie gesperrte Wechselzone zu bringen und auf meinem Platz hinzustellen und beruhigte mich auf diesem Weg am Telefon. Ob der Plan gelingt oder nicht, konnte ich in diesem Moment wohl nicht mehr herausfinden, also sprintete ich barfuß über den Parkplatz, durch die Wechselzone zum blauen Teppich der mich bis zum Start navigierte.
Bild: Kopf zurecht rücken durch Coach Harald Fritz
Zehn Minuten vor dem Startschuss im Startbereich angekommen - immer noch nicht den Neopren am Körper - traf ich auf meinen Trainer, der mich noch einweisen wollte für die letzten Vorbereitungen. Noch völlig außer Atmen warf ich meinen Neopren auf die Wiese und teilte ihm mit, dass ich höchstwahrscheinlich ohne Radschuhe antreten muss. Entsprechend tief war auch hier meine Motivation momentan überhaupt teilzunehmen, dazu noch der Ärger über mich selbst ... perfekte Bedingungen um in einen Wettkampf zu gehen auf den ich mich 4 Monate lang vorbereitet habe :(
.. die letzten Gedanken vor dem Startschuss!
Da war ich nun im Wasser, 3 Minuten vor dem Startschuss. Ich versuchte mich, so gut es mir nur irgendwie möglich war, vorzubereiten, mich zu fokussieren und neuen Mut zu fassen. Mir fiel plötzlich eine Szene aus einem unlängst erlebten Koppeltraining mit meiner Vereinskollegin Monika Kalbacher ein. Wir haben an der neuen Donau trainiert und auch da hatte ich meine Radschuhe für das Wechselzonentrainng vergessen. Das klingt irgendwie komisch, aber diese Erinnerung brachte ein Lächeln über meine Lippen. So bin ich halt, ein Experte für das "Versemmeln" von Dingen, die es mir nicht unbedingt leichter machen. Markus, der Spezialist in "Sich-selber-ein-Haxl-stellen". Und im selben Atmenzug fiel mir noch meine Sprint-Triathlon-Teilnahme von 2017 ein, auf welche ich mich 0,0 % vorbereitet habe. Damals schwam ich erstmals mit Neopren (es war ein Leih-Neopren) der noch dazu viel zu eng war. Auf der Radstrecke sprang mir beim Kreisverkehr die Kette raus, was mich mindestens 2 Minuten gekostet hat. Und als Draufgabe bin ich beim Laufen nach der ersten Runde bereits ins Ziel gelaufen, worauf ich kehrt machte um in die zweite Runde zu stolpern. Also... mal ehrlich: Schlimmer als das kann es heute nicht werden, dachte ich mir .... und da war er, der Countdown zu meiner ersten Olympischen Distanz!
Bild: Markus Steinacher bei einem der letzten Schwimmtrainings vor dem Klosterneuburg Triathlon, Foto: Monika Kalbacher
Start: 1.500 Meter Open Water
3... 2... 1... PENG... und los ging das hektische Startverhalten ... wie Piranhas prügelten 150 Athlet/innen auf das Wasser ein, mit dem Ziel so bald wie möglich aus dem Wasser zu kommen. Im Gegensatz zum Vorjahr habe ich erst nach ca. 1 Minute den ersten Fußtritt verspürt. Voriges Jahr landete bereits beim Startschuss ein Fuß in meinem Gesicht. Ein Mitstreiter überholte mich nach ca. 100 Metern auf unangenehme Weise. Kurz darauf ging ihm anscheinend die Puste aus und er wechselte auf Brustschwimmen. Nun war er mir im Weg und bei meinem Überholvorgang landete seine linke Brustschwimmfaust in meinem Gesicht ... egal, weiter geht's und so kraulte ich nach gelerntem Schema meine 1.500 Meter, bevor es aus dem Wasser ging. Nach etwa 28 Minuten lief ich über die erste Zeitnehmungsmatte und die Spannung stieg. Von links und rechts vernahm ich nach dem Ausstieg aus dem Wasser Zurufe und Applaus, konnte aber nicht wirklich lokalisieren / erkennen wo und wer das war. Vielen Dank jedenfalls. Noch immer im Unklaren über den Verbleib meiner Radschuhe hechelte ich auf dem blauen Teppich Richtung Wechselzone... vielen Dank an Rene, der mich am Weg dorthin anfeuerte... und UNGLAUBLICH.. da standen meine Radschuhe !!! Vielen Dank an dieser Stelle an den Betreuer vom Klosterneuburg Triathlon, der mir meine Radschuhe hinstellte. Und vielen Dank Mama, dir ist das ALLES viel mehr zu verdanken als du glaubst !!!
Ab aufs Rad ...
... gerade beim Radfahren habe ich mir im Vorfeld fast keine Sorgen gemacht. Meine Leistung am Rad ist derzeit wirklich in Ordnung. Umso schlimmer hat es mich getroffen, als das mit den Radschuhen passiert ist. Aber jetzt, wo ich meine Radschuhe hatte, konnte ich mich endlich auf den Wettkampf freuen. Ich lief mit dem Rad in der Hand aus der Wechselzone bis zur roten Markierung am Boden, wo mich ein Betreuer einwies. Lukas vom Veranstalter-Team rief mir motivierend von der Seite zu - danke!! Und auch Rene's Stimme war wieder zu hören :) Und was jetzt kommt ist klar... mindestens 10 Sekunden verschenkt, bis ich endlich mit den Clips in den Pedalen war, dann funktionierte es doch ... CLICK ... und jetzt reintreten was das Zeug hält!
Bild: Markus Steinacher im Tunnel auf der komplett gesperrten Schnellstraße
Die 10 Kilometer lange Radstrecke, welche ich viermal durchfahren musste, ist zu Beginn von Kurven und Bodenwellen geprägt. Bis zum Kreisverkehr war ein Rhythmus-Finden für mich praktisch unmöglich. Das Tolle an diesem Streckenabschnitt ist aber, dass viele Leute da waren, die angefeuert haben. So zum Beispiel auch Sophie Schöppl, die kurz davor ein ganz starkes Rennen beim Sprint-Bewerb gezeigt hat. Nach dem Kreisverkehr ging es kurz leicht bergauf und dann war endlich Zeit für "Rhythm and Blues" was für mich wichtig war. Als Triathlon-Rookie fahre ich mit einem "klassischen" Rennrad (wohlgemerkt ein Unikat) mit Alurahmen und nicht den allerbesten Laufrädern. Im Vergleich zu meinen Kontrahent/innen eher der Volkswagen unter den Ferraris, Lamborghinis und Porsches der Triathlon-Szene. Gerade bei engen Kurven und Kehrtwenden dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis ich wieder auf Tempo komme. Allerdings wenn ich freie Bahn und Tempo aufgenommen habe, dann ging die Post ab. So auch auf der Radstrecke des Klosterneuburg Triathlon. Bei der engen Kehrtwende am Ende der Radrunde wurde ich fast immer überholt, dafür konnte ich auf der "Geraden" einige Kontrahenten wieder einsammeln. Lediglich eine handvoll Teilnehmer überholten mich auf den vier Runden, und das mit einem derart abartigen Tempo, dass mir die Spucke wegblieb. Einer davon: Lukas Gstaltner. Keine Ahnung wie, aber es war in etwa so: Ich mit härtestem Gang am Retourweg kurz vor dem Tunnel, gefühltes Tempo: deutlich über 40 km/h. Plötzlich höre ich dieses rasch näherkommende "Surren" von links hinten. Und das war er schon, Lukas preschte wie ein D-Zug an mir vorbei und hinunter in den Tunnel. Wie geht das? Ich konnte bergab nicht schneller treten, war schon fast im Leerlauf.. und der im positiven Sinne "Wahnsinnige" baut seinen Distanz-Vorsprung weiter sehr schnell aus.
Bild: Markus Steinacher auf dem schnellen Streckenabschnitt der gesperrten Schnellstraße
Der "schnelle" Teil der Strecke befindet sich auf einer komplett gesperrten Schnellstraße, welche zwei große, langgezogene Bodenwellen (kurzes Gefälle, kurze Steigung) und einen ca. 400 Meter langem Steilstück am Ende beinhaltet. Bergab bin ich mit härtestem Gang und tiefstmöglicher Position gefahren. Bei den kurzen Steigungen habe ich 2 Gänge runtergeschalten und bin aus dem Sattel bis ins Flache hinein hoch-gesprintet. Im Flachen schnell wieder auf der Suche nach meinem Rhythmus mit hohem Gang. Nur bei dem steilem Stück am Ende der Schnellstraße habe ich vorne auf das kleine "Kranzerl" geschalten und bin die letzten 100 Meter aus dem Sattel hochgespurtet. Kurz nach der Wende am höchsten Punkt dann wieder "Volle Kanne" auf höchsten Gang mit tiefster Position.
Bild: Downhill auf der Schnellstraße in einer langgezogenen Linkskurve
Das Witzige war, dass mich ein paar Teilnehmer kurz vor dem steilen Stück überholt haben um von mir auf der Steigung kurz darauf wieder überholt zu werden und das im Sitzen mit relativ hohem Gang und Zeitlupentempo. Wieso? Ich check diese Taktik nicht... wie auch immer, ich war mit meiner Aus-dem-Sattel-Sprinttechnik und niedrigerem Gang schneller. Am Ende der zweiten Runde, eigentlich dort wo die Streckenposten schon fast zum Bremsen auffordern, hat mich ein Teilnehmer überholt, was mir nicht gefallen hat. Dieser Teilnehmer hat mich dann angefaucht, weil ich ihm in der Wende-Kurve nahe gekommen bin, damit ich nicht ganz mein Tempo verliere. Wie auch immer ... und was da so alles passiert ist, habe ich mich mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 35,5 km/h, mit meinem simplen Alu-Rennrad, ganz gut geschlagen.
Bild: Meine zwei Retter in der Radschuh-Not - DANKE für ALLES!!!
Bild: Jasmin, Simone und Alexander - DANKE für Alles!!!
Am Ende der letzten Radrunde wurde ich von einem herzlichen Empfangskomittee willkommen geheißen. Jasmin, Simone, Alexander und meine Eltern waren da und haben mich mit Leibeskräften angefeuert. Das war wirklich ein sehr schöner Moment :) #dankedankedanke. Ich stieg vor der Wechselzone vom Rad und lief zu meinem Platz, wo ich mein Rad aufhängte, die Radschuhe auszog, das Startnummernband nach vorne drehte und in die Laufschuhe hüpfte. Schnellverschluss zu und los geht es auf die Strecke. In der Wechselzone wurden wir der Fairness halber angewiesen, eine extra Schleife zu laufen, damit niemand einen Vorteil in Bezug auf seinen Platz hat, finde ich gut und fair gelöst. Am Verbindungsweg zwischen Wechselzone und Laufstrecke feuerte mich mein "Fanclub" erneut an. Ich habe nicht darauf reagiert, aber registriert auf jeden Fall und weis das sehr zu schätzen.
Endlich auf der Laufstrecke ...
Bild (v.l.n.r.): Markus Steinacher und Alexander Frühwirth
... meine Passion ist das Laufen. Aus mir wird bestimmt nicht mehr der Schnellste, aber für einen 10er unter 40 Minuten reicht es und auf der Langstrecke bin ich auch nicht so schlecht. Den Laufsport betreibe ich seit ca. 13 Jahren, habe von 400 Meter bis Ultramarathon 65 Kilometer schon ziemlich alles gemacht. Aber nach 40 Wettkampf-Radkilometern in den Beinen einen schnellen 10er Laufen, das ist mir neu. Die ersten Laufschritte aus der Wechselzone heraus waren wie vermutet etwas "schwammig" aber das hat sich nach kurzer Zeit gelegt. Gleich nach Verlassen der Wechselzone seh ich Harald und Stephan am Streckenrand, die mich lautstark anfeuern. Kurz darauf höre ich dicht hinter mir ein lautes Schnaufen. Ein älterer Herr erschien im rechten Augenwinkel. Wie eine Dampflok keuchte er vor sich her. Mit dem Reden hatte er allerdings keine Probleme. Also liefen wir Seite an Seite ein paar hundert Meter und er plauderte schnaufend mit mir: "Ich bin schon in der zweiten Runde, du?" Ich antwortete: "Poahh, stoak! Ich bin erst in der ersten Runde." ...der klassische Smalltalk unter Kollegen "a bisl no, geht scho .. bla ..." , wobei ich das eher von den Ultraläufen und nicht während einem schnellen 10er gewohnt bin. Ich habe mich dann etwas von ihm abgesetzt, dann überholte er mich wieder.. und so ging das fast drei Runden so hin und her. Dann teilte mir Harald mit, dass dieser Herr ein gewisser Alexander Frühwirth sei. Okay, auch jemand den man kennen sollte.. jedenfalls haben ihn viele Zaungäste am Streckenrand gekannt und angefeuert "Alex, Alex, super, ...!!" .. und ich dachte mir schon: "Bist du org, der hat viele Freunde zum Event mitgenommen!".
Bild: Jacqueline Kallina kurz vor der Siegerehrung
In meiner 3. Laufrunde hörte ich durch die Lautsprecher den Namen von Vereinskollegin Jacqueline Kallina, bereits bei ihrem Zielsprint. Sie finishte als gesamtdritte Dame, mit mehr als 12 Minuten Vorsprung auf mich, den Bewerb. Sie hat letztes Jahr beim Sprint-Bewerb den Gesamtsieg errungen. Da kann ich mich nur wirklich geehrt fühlen und freute mich sehr!
Nach jeder Laufrunde gab es von Harald einen neuen Motivationsschub, das war echt leiwand! Die 4 Runden auf der Laufstrecke - angeblich etwas weniger als 10km (ich weis es nicht, da ich nicht mitgetracked habe) - waren für mich nach etwa 41 Minuten vorbei und ich freute mich über einen Zielsprint mit High Five von Veranstalter Philipp Kennedy. Danach lies ich mich das erste Mal in meinem Leben nach dem Zielsprint zu Boden fallen und blieb ein paar Sekunden einfach nur glücklich liegen. Ich wusste weder Zeit noch Platzierung.. bin ja mit Absicht ohne Garmin-Uhr gelaufen, hatte aber nicht zuletzt durch Harald's Zurufe das Gefühl, gut unterwegs gewesen zu sein. Am Absperrgitter zum Zielbereich standen Harald, Stephan, meine Eltern, Jasmin, Simone, Alexander, Nina und gratulierten mir. Ein paar Minuten später traf auch Tom im Ziel ein und gemeinsam liesen wir diesen Tag beim Essen und bei der Siegerehrung von Jacqueline ausklingen.
Bild (v.l.n.r.): Stephan, Nina, Tom, Harald, Markus kurz nachdem alle im Ziel waren
Mein Ergebnis beim Klosterneuburg Triathlon 2018:
- Olympische Distanz (1.500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, ca. 10 Kilometer Laufen
- Netto-Zeit: 2:24:03 (h:mm:ss)
- Schwimmen: 0:28:38.30 (AK Platz 9)
- Bike: 1:07:30.35 (AK Platz 6)
- Run: 0:41.39 (AK Platz 6)
- Gesamtplatzierung: AK M-35 Platz 5, Gesamt: Platz 44, MW: Platz 38
Allgemeine Informationen zum Klosterneuburg Triathlon 2018:
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gibt den Startschuss zur olympischen Distanz am 20.5.2018 / 14 Uhr
Ein tolles Triathlonfestival mit drei Rennen für Jugendliche, Triathlon-Rookies und Profis.
Der Schwimmstart befindet sich im idyllischen Donaualtarm auf dem Areal der weltweit ersten stationären Schwimmstrecke des Barracuda Reef. Die Wechselzone befindet sich auf den Sportplätzen des Strandbad Klosterneuburg. Auf der komplett gesperrten Radstrecke mit Highway-Feeling gibt es rasante Abfahrten und technisch anspruchsvolle Passagen. Das Streckenprofil ist flach und schnell.
Bewerbe des Klosterneuburg Triathlon:
19. Mai 2018:
KIDS AQUATHLON
- 12:00: Start Schüler E (2011-2012)
- 12:30: Schüler D (2009-2010)
ÖTRV NACHWUCHS CUP
- 14:00: Start Schüler C männlich
- 14:02: Start Schüler C weiblich
- 15:00: Start Schüler B männlich
- 15:02: Start Schüler B weiblich
- 16:00: Start Schüler A+ Jugend männlich
- 16:02: Start Schüler A+ Jugend weiblich
20. Mai 2018:
SPRINT DISTANZ
- 10:00: Start 1. Welle
- 10:03: Start 2. Welle
- Siegerehrung: ca. 12:45 Uhr (bzw. nach dem letzten Finisher)
OLYMPISCHE DISTANZ
- 14:00: Start 1.Welle
- 14:03: Start 2.Welle
- Siegerehrung: ca. 18:00 Uhr (bzw. nach dem letzten Finisher)
Der Klosterneuberg-Triathlon wird 2018 zum Festival
Abbildung: Siegerin des 1. Klosterneuburg Sprint-Triathlon 2017 beim Zieleinlauf - Jacqueline Kallina / Ausdauercoach.at
Nach der sehr erfolgreichen Premiere 2017, verwandelt sich Klosterneuburg vom 19.- 20.5.2018 zur Triathlon-Hauptstadt von Österreich. Erstmals werden getreu dem Motto „Get your Crown“ zwei Tage lang Könige(innen) aller Alterklassen gekürt. So werden am Samstag, den 19. Mai 2018, erstmalig Kinder- und Nachwuchsbewerbe ausgetragen. Am Sonntag, den 20. Mai 2018, wird es neben dem bisher durchgeführten Sprint-Bewerb zusätzlich auch über die Olympische Distanz gehen. Der Ausgangspunkt der Veranstaltung ist das, letztes Jahr eröffnete, Barracuda Sport- und Lifestyle Resort, das eine optimale Infrastruktur bietet. Wie im letzten Jahr finden alle Bewerbe auf einer gesperrten Strecke statt.
Triathlonfestival mit dem Sprint-Triathlon und der olympischen Distanz
Das Triathlonfestival mit dem Sprinttriathlon und der olympischen Distanz wird als Start für die österreichische Triathlonsaison gesehen und bietet allen Teilnehmer/innen ein erstes Kräftemessen nach der Trainingsvorbereitung. Als besonderen Anreiz bekommen alle Teilnehmer, getreu dem Motto „Get your Crown“, eine Krone aufgesetzt und werden somit zu Königinnen und Königen von Klosterneuburg gekürt. Womit die symbolische Verbindung mit dem Stift Klosterneuburg, dem Wahrzeichen der Gegend, hergestellt wird. Die zwei Kuppeln des Stiftes präsentieren die Krone und den österreichischen Erzherzogshut, die die Herrschaftstitel des Hauses Habsburg symbolisieren. Für die Sieger gibt es dieses Mal ein besonderes Ambiente für die Kronenübergabe. Die Siegerehrung aller Bewerbe finden dieses Jahr am Rooftop des Barracuda Resorts im VIP Bereich statt. Zusätzlich bietet der zuschauerfreundliche Event ein tolles Entertainment Programm und kulinarische Köstlichkeiten für die ganze Familie.
Triathlon von A-Z
Das zweitätige Festival bietet alles was das Triathletenherz begehrt! Auf dem in diesem Jahr eröffneten Triathlon-Hotspot dem Barracuda Sport- und Lifestyleresort finden neben den Bewerben eine Triathlonexpo statt. Dort können u.a. Sailfish Neoprenanzüge getestet werden oder das Rennrad einem Check unterzogen werden.
Der sportliche Leiter und Profitriathlet Philipp Kennedy möchte mit den zahlreichen Erneuerungen dem Triathlon ein breites Publikum ansprechen: „Wir möchten mit der Ausweitung auf ein zweitätiges Triathlon Festival und mit der Einbindung des Nachwuchscups allen Alters- und Leistungsgruppen optimale Bedingungen bieten und gemeinsam ein großes Triathlonfest feiern.“
Der Geschäftsführer des Barracuda Resorts Michael Müllner-Baatz freut sich schon auf zwei Tage Triahlonspektakel: „Die attraktive Strecke, in der malerischen Donaulandschaft Klosterneuburgs, und unser neu geschaffenes Sport- und Lifestyle Resort bieten alles was ein Triahletenherz höherschlagen lässt. Wir haben hier die optimalen Voraussetzungen für ein zweitägige Festival und freuen uns auf viele Teilnehmer.“
Attraktivste Triathlonstrecke Österreichs
Die Veranstaltung findet auch dieses Jahr wieder auf der attraktivsten Triathlonstrecke Österreichs, statt. Die Schwimmstrecke verläuft direkt im idyllischen Strandbad Klosterneuburg im ruhigen Seitenarm der Donau – mit einer Wassertiefe von durchschnittlich 1,50m. Nach dem Schwimmen geht es auf die Radrunde mit Highway-Feeling, rasanten Abfahrten und technisch anspruchsvollen Passagen. Zum Abschluss geht es auf eine flache schnelle Laufstrecke durch die Klosterneuburger Auen.
Information und Anmeldung
Alle Informationen, sowie die Anmeldung sind auf der Website verfügbar: www.klosterneuburg-triathlon.at