Nach einer Pause von vier Jahren wird die 35. Austragung der Radjugendtour Oststeiermark von 16. – 20. August 2023 stattfinden. Das präsentierten der heimische Radsportverband Cycling Austria und die Regionalentwicklung Oststeiermark am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Stubenberg am See.
Abbildung: Cycling Austria Generalsekretär Florian König, Daniela Adler Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Oststeiermark und Cycling Austria Präsident Harald J. Mayer © Peter Maurer | CyclingAustria
Europas größte Nachwuchsrundfahrt startet 2023 am Stubenbergsee
Jahrelang war die Jugendtour eines der Highlights im Kalender der Nachwuchsradfahrer im Alter von 15 bis 17 Jahren. Für viele Athleten ist dies der erste große internationale Einsatz ihrer Karriere, zahlreiche Nationalteams aus den besten Radsportländern Europas haben ihr Kommen wieder zugesagt.
„Die Rundfahrt ist eine Herzensangelegenheit für den heimischen Verband. Wenn man sieht, wie viele Sportler von hier aus den Sprung in die internationale Topklasse des Radsports geschafft haben, dann weiß man, wie wichtig für die zukünftige Entwicklung solche Events sind", erklärte Harald J. Mayer, Präsident von Cycling Austria. Bestes Beispiel dafür ist der letzte Sieger der Rundfahrt 2019, der Niederösterreicher Alexander Hajek, der in der nächsten Woche, wie vor knapp vier Jahren wieder im Nationalteamtrikot im Einsatz ist.
Abbildung: Die Regionen und Etappenorte freuen sich auf das Comeback © Peter Maurer | Cycling Austria
Der mittlerweile 19-Jährige wurde vom Nationaltrainer Stefan Sölkner in die siebenköpfige Auswahl nominiert, die bei der Tour of the Alps sich mit den Besten der Welt, wie dem früheren Toursiegern Geraint Thomas oder Chris Froome oder Girosieger Tao Geoghegan Hart messen werden. „Das ist schon ein bemerkenswerter Weg, den viele Athleten in den letzten Jahren gegangen sind von der Oststeiermark in die große Welt des Radsports. Darum steht auch der Weltradsportverband UCI voll hinter diesem Rennen, weil einfach die Jugend und damit die zukünftigen Stars an den Straßenradsport herangebracht werden“, erklärte Mayer weiter.
Die fünftägige Rundfahrt soll als Sprungbrett für die Nachwuchssportler dienen, von denen viele erstmals im Trikot ihrer Nationalmannschaft stehen werden. „Die Radjugendtour schließt die Lücke vom Nachwuchs in die Kategorie Junioren, wie man auch bei Alex sah. Darum ist es uns auch wichtig, hier einen großen Fokus darauf zu legen und den Bekanntheitsgrad der Rundfahrt weiter zu steigern", schilderte Florian König, der Generalsekretär von Cycling Austria.
Start der Tour durch die Oststeiermark ist am 16. August mit einem Prolog in Stubenberg am See. Am Tag darauf folgt die erste Etappe, die von Hartberg nach Vorau führt, ehe es am zweiten Abschnitt der Rundfahrt von Pöllau nach Anger geht. Die vorletzte Etappe startet in Kaindorf und für ins Joglland nach Wenigzell. Der finale Tagesabschnitt am 20. August beginnt in Bad Waltersdorf und endet in Passail.
„Es freut uns als Verband natürlich besonders, dass wir mit der Radregion Oststeiermark so einen starken Partner für den Nachwuchsradsport haben. Die Strecken sind landschaftlich schön und die gesammelten Eindrücke und Erinnerungen der jungen Athleten werden sicher lange anhalten. Die Organisation war in allen 34 Ausgaben immer top und wird es auch heuer sein. Da bin ich mir sicher", so König abschließend.
35. Radjugendtour Oststeiermark – Die Etappen:
- 16/08/2023 Prolog in Stubenberg am See (2,4 km)
- 17/08/2023 1. Etappe von Hartberg nach Vorau (71,1 km)
- 18/08/2023 2. Etappe von Pöllau nach Anger (72,2 km)
- 19/08/2023 3. Etappe von Kaindorf nach Wenigzell (66,4 km)
- 20/08/2023 4. Etappe von Bad Waltersdorf nach Passail (73 km)
Über Cycling Austria:
Cycling Austria ist mit Sitz in Wien die Spitzenorganisation im österreichischen Radsport. Der österreichische Radsport-Verband sieht seine Aufgabe, die Radsportlerinnen und Radsportler in ihrer sportlichen Entwicklung sowohl im Elitebereich als auch den Nachwuchsklassen bestmöglich zu unterstützen. Mit der Gender-Strategie setzt Cycling Austria auch ein klares Zeichen für Gleichberechtigung im Radsport. Für die Balance aller, in allen Sparten des Radsports. Der österreichische Radsport-Verband gilt als Vorreiter der Inklusion und arbeitet gemeinsam mit allen Beteiligten für eine prosperierende Zukunft im Radsport.