Um künftig zu den besten Torjägern der Welt im Fußball zu gehören, muss bereits in jungen Jahren an den richtigen Schrauben gedreht werden. Eiserne Disziplin und der große Wunsch nach einer Profikarriere gehören dabei zum täglichen Brot junger Fußball-Talente, die sich nichts mehr wünschen als der künftige Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi zu sein. Der Weg dorthin ist unglaublich hart und nur den wenigsten ist es wirklich vergönnt, realistische Chance auf ein isoliertes Leben in den großen Fußballvereinen zu führen.
100% Fokus auf die Aufgabe in einer unbarmherzigen Welt
Die Schattenseiten einer traumhaften Welt
Auf was es ankommt, um in der Weltspitze des Fußball ganz nach oben zu kommen, ist pauschal nicht zu beantworten. Zu individuell sind die Anforderungen an jeden Fußballer, seine Stärken und Schwächen zu (er)kennen und daran intensiv zu arbeiten. Eines hat sich aber für einige Profi-Fußballer bewahrheitet: die Aufgabe eines „normalen“ Lebens. Der ehemalige Profi-Fußballer Per Mertesacker beispielsweise war dem Druck irgendwann nicht mehr gewachsen. Seine Motivation fiel ins Bodenlose und er wünschte sich zum Ende seiner Karriere eigentlich nur mehr einen Platz auf der Ersatzbank. Dass es so weit gekommen ist, hat sicherlich zu einem Teil auch mit dem Selbstmord seinen Kollegen Robert Enke im Jahr 2009 zu tun. Folgende Interview-Szene von Per Mertesacker aus dem Jahr 2014 veranschaulicht deutlich den Druck, dem der Profi-Fußballer ausgesetzt war:
Um in der Welt des Profi-Fußball ganz nach oben zu kommen …
… ist neben einer entsprechenden physischen Konstitution und unbändigen Kampfgeist auch die richtige innere Haltung zum Profisport und Sportbusiness erforderlich. Nur mit der richtigen mentalen Einstellung, die in der Vergangenheit nur allzu oft ignoriert worden ist, hat ein Profi-Fußballer langfristig das Rüstzeug und die Nerven, das scheinbar so traumhafte Leben eines Profi-Fußballers erfolgreich zu bestreiten.
Der Profisport ist nicht angenehm. Hinter den Kulissen einer glorreichen Bühne spielen sich oft beinharte Szenen ab, die mit Fairness und gesundheitsorientiertem Sport rein gar nichts zu tun haben. Mächtige Aspekte, wie die wirtschaftlichen Interessen von Vereinen und Sponsoren lenken den Profisport nicht selten in eine Richtung, die nicht unbedingt im Interesse der Sportler/innen liegt. Natürlich ist der wirtschaftliche Motor im Fußball eines der wichtigsten Bereiche abseits des Spielfeldes, doch sollte er seinen Einfluss nur bedingt auf den grünen Rasen bringen, sind einige Experten sich einig. Beispielsweise bei 888 Online Sportwetten leben die Zuseher und Fußballfans von echtem Fußball, auf den fair gewettet werden kann. Aber auch andere Wirtschaftszweige leben davon, dass Fußball als fairer Sport weiterhin der König unter den weltweit beliebtesten Sportarten bestehen bleibt.
Speziell beim Frauen-Fußball hat man den Eindruck, dass diese wesentlich einsatzfreudiger und fairer am Spielfeld agieren, als ihre männlichen Kollegen. Weil sie es mehr zu schätzen wissen?
Was bedeutet das für den gegenwärtigen Fußball-Nachwuchs?
Das Niveau im Profi-Fußball wird immer höher. Der Profi-Fußball hat sich in den letzten Jahren rasant weiter entwickelt. Umso schwerer wird es, dieses Niveau zu erreichen. Da muss einfach alles stimmen um an der Spitze dabei zu sein. Umso wichtiger ist es, bereits im Kindesalter die richtigen physischen, mentalen und sozialen Akzente zu setzen, damit der Spieler das Optimum in sich entwickeln kann. Und der junge Fußballstar soll auch ein glückliches Leben führen dürfen, keinem dauerhaften psychischen Druck von Ehrgeiz zerfressenen Eltern und Trainern ausgesetzt zu sein. Die Gratwanderung zwischen dem Erreichen sportlicher Ziele und dem Erhalt von Motivation und zielorientiertem Verhalten ist sehr schmal. Und hinzu kommt die charakterliche Komponente, die ebenso die Spreu vom Weizen trennt.
Gute Scouts erkennen junge Fußball-Talente am Spielfeld und dem sozialen Verhalten innerhalb der Mannschaft. Empathie spielt hier eine wesentliche Rolle und Talent ist nicht immer das Allheilmittel für den Profi-Fußball, ganz im Gegenteil. Es hat sich oftmals herausgestellt, dass talentierte Fußballer ihre Aufgabe zu leicht nehmen und ihre Bereitschaft, an sich zu arbeiten, eher gering ist. Da haben es Sportler mit weniger Talent und einem großen Ehrgeiz schon viel weiter gebracht.
Jungen Fußball-Talenten soll ruhig vor Augen geführt werden, was auf sie zukommt, wenn sie eine Profi-Karriere anstreben. Und nur wenn sich ihre Einsatzbereitschaft und Motivation auf dem richtigen Niveau befindet, macht es Sinn, diese Talente zu fordern und zu fördern.