Für österreichische Fans, die zur EM 2024 nach Deutschland reisen möchten, um das ÖFB-Team zu unterstützen, beginnt das Abenteuer schon mit der Planung der Anreise. Die erste Entscheidung lautet: Flugzeug, Bahn oder Auto? Wer fliegen möchte, erreicht in der Regel von Wien aus alle Spielorte sehr gut. Abhängig vom Wohnort ist es aber natürlich sinnvoll, zu anderen Flughäfen auszuweichen. Salzburg oder München können dabei die richtige Wahl sein.
Abbildung: Deutschland spielt am 14. Juni 2024 um 21:00 Uhr in der Allianz Arena des FC Bayern München beim Eröffnungsspiel gegen Schottland
Um eine stressfreie Anreise zum ersten Spiel der Gruppenphase zu ermöglichen, ist es wichtig, sich vorab mit dem Parken Flughafen Wien bzw. mit der Parksituation der jeweils anderen Flughäfen auseinanderzusetzen. Hier gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten, die von Kurzzeitparkplätzen bis zu Langzeitparkoptionen reichen. Zu beachten ist, wie es am Zielort weitergehen soll. Darauf gehen wir aber später anhand der konkreten Fälle ein.
Zug oder Auto?
Das eigene Auto gewährt Flexibilität. Es ist vor allem lohnend, wenn der Besuch der EM-Spiele noch mit einem kleinen Urlaub oder einem Besuch bei Freunden verknüpft werden soll. Allerdings müssen viele Stunden hinter dem Steuer eingeplant werden. Und das Fahrzeug muss am Spielort sicher abgestellt werden. Mit der Bahn entfallen diese Stressfaktoren. Allerdings ist die Flexibilität eingeschränkter im Vergleich mit dem Fahrzeug. Kombi-Lösungen aus Flugzeug oder Bahn mit Mietwagen können sich lohnen, um Komfort und Flexibilität zu kombinieren.
Tipps für das erste Gruppenspiel gegen Frankreich in Düsseldorf
Am 17. Juni 2024 trifft Österreich in Düsseldorf um 21 Uhr auf Vize-Weltmeister Frankreich. Für die Anreise zur Merkur Spiel-Arena gibt es mehrere Optionen. Wer mit dem Flugzeug kommt, kann sich entweder direkt für den Flughafen Düsseldorf entscheiden oder den Flughafen Köln/Bonn wählen. In beiden Fällen ist das Stadion mit dem Regionalverkehr der Bahn gut erreichbar. Autos sollten in der Stadt selbst abgestellt werden. Es empfiehlt sich unbedingt, mit der U-Bahn (Linie U78) zum Stadion zu fahren. Die Arena hat zwar drei Parkflächen, aber diese sind in der Regel sehr schnell voll. Und die Abfahrt nach dem Spiel kostet viel Zeit.
Ratschläge für die zweite Partie gegen Polen in Berlin
Das zweite Spiel gegen Polen findet am 21. Juni um 18 Uhr im Berliner Olympiastadion statt. Berlin ist mit dem Flugzeug gut erreichbar, und vom Flughafen BER gibt es direkte Verkehrsanbindungen zum Olympiastadion. Alternativ kann man auch mit dem Zug anreisen, da Berlin Hauptbahnhof eine zentrale Drehscheibe für Fernzüge ist. Vom Hauptbahnhof aus ist das Stadion mit der S-Bahn oder U-Bahn leicht zu erreichen. Mit der U-Bahn ist die Linie U2 die richtige Wahl.
Abbildung: Das Olympia Stadion in Berlin
Mit der S-Bahn empfehlen sich die S3 und die S9. Mit dem Bus sind die M49 und die 218 die richtigen Entscheidungen. Der U- und S-Bahnhof Zoologischer Garten ist der passende Standpunkt für alle Fans, die vorher noch in der Stadt unterwegs sein möchten. Von hier dauert es etwa eine Viertelstunde zur Arena.
Auch das letzte Gruppenspiel (gegen die Niederlande) findet in Berlin statt
Das letzte Gruppenspiel gegen die Niederlande am 25. Juni um 18 Uhr findet ebenfalls im Berliner Olympiastadion statt. Da viele Fans bereits für das Spiel gegen Polen in Berlin sein werden, ist es ratsam, Unterkünfte frühzeitig zu buchen, um während der EM nicht wechseln zu müssen. Für die Anreise zum Stadion am Spieltag gelten dieselben Tipps wie für das Spiel gegen Polen.
Hier sei aber noch einmal speziell auf das Auto hingewiesen: Rund um das Olympiastadion existieren drei große Parkflächen (Olympischer Platz, PO4 und PO5). Autos dürfen maximal 2,8 Tonnen wiegen. Ähnlich wie im Fall von Düsseldorf sind die Parkplätze aber schnell weg. Wer in Berlin übernachtet und es kann, sollte sein Fahrzeug an der Unterkunft stehen lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Berlin schreibt ansonsten aber auch spezielle Park and Ride-Flächen für die EM-Spiele aus, wo ausreichend Platz vorhanden ist. Auf der Homepage des Olympiastadions werden diese rechtzeitig vor der EM bekanntgegeben.
Fazit: Eine frühzeitige und detaillierte Planung erspart später Kopfschmerzen
Es ist wichtig, die Reise gut zu planen, frühzeitig zu buchen und alle Optionen für die Anreise zu den Spielorten zu prüfen. Mit einer guten Planung steht einem erfolgreichen Support der Elf Ralf Rangnicks nichts mehr im Weg.