Das Datum für den 13. Krebsforschungslauf steht bereits fest: 5. Oktober 2019
Das war der 12. Krebsforschungslauf am 6.Oktober 2018
Seit dem Jahr 2015 laufe ich jedes Jahr beim Krebsforschungslauf der Medizinischen Universität Wien um Spenden für die Krebsforschungs zu sammeln. Gelaufen wird traditionsbewusst in den Höfen des Alten AKH in 1090 Wien. Die verwinkelte Strecke verläuft zu 100% auf befestigten Asphaltwegen und ist stellenweise doch recht eng, was ein flottes vorankommen speziell in den ersten beiden Stunden des Events eher schwierig gestaltet. Insofern ist dieses Laufevent nichts für Bestzeiten, aber darum geht es hier auch gar nicht. Das Ziel ist es innerhalb von 4 Stunden so viele Runden wie möglich zu laufen. Eine Runde beträgt laut Veranstalter exakt eine Meile (1,6 km), wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass eine Runde etwa 1,4 km lang ist. Aber auch das ist völlig egal, denn jede/r Teilnehmer/in läuft hier nicht für persönlliche Ziele, sondern für eine gemeinsame Sache, die noch dazu gesund ist und Spaß macht. Und auch dieses Jahr haben wieder zahlreiche Läufer/innen und Prominente, sowie das österreichische Bundesheer mit einer ganzen Kompanie, daran teilgenommen.
Die Strecke des Krebsforschungslaufes
Wie bereits Eingangs erwähnt, handelt es sich bei der Laufstrecke des Krebsforschungslaufes um einen "verwinkelten" Rundkurs (klingt widersprüchlich, ist aber so), dessen Länge etwa 1,4 Kilometer (bzw. offiziell 1 Meile - 1,6km) beträgt. Das Streckenprofil ist nicht ganz eben. Am Ende der ersten Hälfte geht es bergab, dann bergauf, gefolgt von einem kurzen Flachstück durch einen Hof, dann nochmal kurz bergauf, gefolgt von einem leichten Gefälle Richtung Start/Ziel-Bereich. Auf diesem engen Rundkurs bewältigt man pro Runde 20 Kurven und etwa 5 Höhenmeter (bergauf). Würde man diese Strecke jetzt für einen PB-Versuch hernehmen, wäre das wohl ziemlich anstrengend, auch ohne den vielen anderen Teilnehmer/innen.
Das Ambiente des Krebsforschungslaufes
Der Krebsforschungslauf ist ein Fun- und Gesellschaftslauf für Jedermann. Gleich ob mit Nordic Walking-Stöcken, spazierend, laufend oder einfach nur tratschend, jubelnd und staunend. Die musikalische Untermalung der Band gleich nach dem Start sorgt bei jeder neuen Runde für Motivation und animiert, noch eine weitere Runde zu laufen. Die Labestation (taktisch sehr klug gewählt, da 1 Station gleich für zwei Streckenpositionen verwendet werden kann) bietet Wasser und reichlich Bananen. Entlang der Strecke befinden sich auch Fotografen, die das heitere Geschehen mit zahlreichen Fotos festhalten. Auf der Strecke selbst ist es wahrscheinlich am besten sich dem Tempo seines Umfeldes anzupassen, wenngleich das in meinem Fall nicht ganz der Fall war (warum, dazu komme ich später), daher kommt es immer wieder einmal zu ein paar Engpässen auf der Strecke, die ein Zick-Zack-Laufen, Bremsen oder gar Stehenbleiben verursachen. Speziell in den ersten beiden Stunden des 4-stündigen Krebsforschungslaufes ist die Strecke gut gefüllt mit Läufer/innen, Walker/innen und sonstigen Personen in den verschiedensten Leistungsklassen. Wer in der letzten Stunde läuft hat gute Chancen auf ein hindernisfreies Vorankommen.
Der Krebsforschungslauf ist für mich ein Langstrecken-Hindernislauf
Mir persönlich gefällt das Konzept des Krebsforschungslaufes sehr gut. Ich mag dieses Rundenlaufen und Kilometersammeln, das hat einfach irgendetwas Motivierendes an sich. Noch dazu bin ich gerade in einer Marathonvorbereitung, in welcher ich sowieso sehr oft alleine laufe. Da bietet sich so ein Event für mich als Longjog-Training optimal an. Und ja, auch hier lief ich alleine, nach Trainingsplan, den mir mein Coach Harald Fritz verordnet hat. Aber zumindest habe ich viele bekannte Gesichter auf der Laufstrecke getroffen und konnte Smalltalk führen. Harald bat mich, nicht länger als drei Stunden zu laufen, dafür aber gegen Ende hin, in der dritten Stunde, wenn nicht mehr so viel los ist, schon etwas flotter zu laufen. Gesagt - getan, habe ich in drei Stunden 25 Runden zurück gelegt und damit mein SOLL für dieses Krebsforschungslauf-Jahr erfüllt. Insgesamt bin ich in 4 Jahren 116 Runden (29 Runden im Jahr 2015, 30 Runden im Jahr 2016, 32 Runden im Jahr 2017, 25 Runden im Jahr 2018) für die Krebsforschung der MedUni Wien gelaufen und denke, dass nochh ein paar weitere Runden sdazu kommen werden :). Warum es dieses Jahr "nur" 25 Runden waren? Weil ich anstelle von 4 Stunden "nur" 3 Stunden gelaufen bin. Ja, und warum Hindernislauf? Weil die meiste Zeit so viele bewegliche Hindernisse auf der Strecke sind, was durch das Stop-and-Go, die vielen Kurven und die Steigung auf die lange Distanz hin ganz schön anstrengend wird. Und wieso ich nicht langsamer laufe? Weil ich einen Trainingsplan verfolge und es mir ja auch Spaß machen sollte. Mir macht es Spaß in meinem gewohnten Tempo zu laufen, dir doch auch? Insofern sehe ich die Teilnahme nicht nur als Aktivität für den guten Zweck, sondern auch als Herausforderung und Verfolgung meiner persönlichen Ziele.
Markus Steinacher / Wien, am 13.10.2018
Mehr über den 12. Krebsforschungslauf im Jahr 2018:
Laufe, so lange du willst! Laufe, so schnell du willst! Laufe, mit wem du willst! Laufe, wie du willst – aber laufe für die Krebsforschung!
Unter diesem Motto findet der 12. Krebsforschungslauf am Samstag, 6. Oktober 2018, von 10-14 Uhr statt, wie gewohnt am Campus der Universität Wien im Alten AKH statt.
Die Anmeldung findet direkt vor Ort vor dem Startschuß am Campus statt.
Jede gelaufene Runde beim Krebsforschungslauf - eine „MEILE“ (1.609m) lang - ist eine wertvolle Unterstützung für den Kampf gegen den Krebs. Mit den eingenommenen Spendengeldern (Start- und Rundenspenden) werden aussichtsreiche Forschungsprojekte von jungen, ambitionierten WissenschafterInnen an der MedUni Wien ins Laufen gebracht. Mit den Einnahmen beim Krebsforschungslauf 2018 werden Forschungen in den Bereichen personalisierte Medizin, molekular gezielte Therapien und Immunonkologie unterstützt.