Der Willkommensbonus ist für Spieler ein allseits beliebter Weg, um ein neues Online Casino zu testen, ohne sein eigenes Geld setzen zu müssen. Die meisten Anbieter bieten neuen Spielern bei der Registrierung einen solchen Bonus an, werben sie doch alle um die Gunst neuer Kundschaft. In einigen Fällen hält das Casino jedoch nicht, was es verspricht, steckt der Teufel doch wie so oft im Detail. Wir werfen einen Blick auf den Willkommensbonus, erklären wie dieser funktioniert und warum aktuell Umsatzbedingungen ein großes Thema sind.
Freispiele und Bonusgelder
Zunächst einmal sei gesagt, dass der Bonus im Casino in aller Regel als Freispiele, Bonusgeld oder einer Kombination aus beidem besteht. Free Spins sind dabei oft sogenannte “No Deposit Boni”, also ein Bonus, der keine Einzahlung voraussetzt. Bonusgeld hingegen wird meist erst dann gutgeschrieben, wenn vorher eine Summe X eingezahlt wurde. Viele Casinos verdoppeln dabei die erste Einzahlung bis zu einem Maximalbetrag der zwischen 100 und 1,500 Euro liegen kann. Zahlen Sie also 200 € ein, dann können Sie anschließend mit 400 € spielen. Klingt verlockend!
Ganz so einfach, wie es sich jetzt anhört, ist es aber dann doch nicht. Online Casinos wollen sich vor zu großen Verlusten absichern und verhindern, dass ein Spieler mit dem Bonus den Jackpot abräumt und sich dann sofort auszahlen lässt. Aus diesem Grund haben die Glücksspielunternehmen sogenannte “Umsatzbedingungen” erfunden.
Umsatzbedingungen besagen, dass Sie einen Gewinn, den Sie mittels des Bonus erspielt haben, mehrmals setzen müssen, bevor dieser ausgezahlt werden kann. Bei den meisten Anbietern liegt diese spezielle Klausel zwischen 25 und 40 Mal. Das hört sich viel an, wobei man bedenken muss, dass man zwischendurch auch immer wieder Geld gewinnt. Spielautomaten, zum Beispiel, haben schließlich eine theoretische Auszahlungsquote von 95 Prozent und mehr. Es ist also nicht unrealistisch das am Ende ein Gewinn übrig bleibt, aber oft ist auch wieder alles verloren.
“No Wagering” als Antwort auf neue Richtlinien
Die meisten Online Casinos beziehen ihre Lizenzen aus europäischen Staaten wie Malta und Großbritannien und gerade im Vereinigten Königreich obliegen die Unternehmen strikten Regeln. Im letzten Jahr wurden die Anbieter von Casino Spielen und Sportwetten von der dortigen Gambling Commission dazu angewiesen, Angebote und Boni samt Bedingungen glasklar zu kommunizieren. Freispiele, die eine einmalige Einzahlung voraussetzen oder deren Gewinne mehrmals umgesetzt werden müssen, sind aus Sicht der Glücksspielbehörde nicht wirklich gratis. Die Webseitenbetreiber wurden entsprechend aufgefordert, dies zu kennzeichnen und gleichzeitig in “Bonus Spins” umzubenennen. Bei Verstoß drohen Strafen in Millionenhöhe.
Für Online Casinos stellt die Neuregelung ein Problem dar, denn gerade Freispiele sind oftmals ein Garant dafür, Neukunden zu gewinnen. Aufgrund mangelnder Alternativen haben sich die meisten Anbieter der Kommission gebeugt und entweder die Beschreibung des Bonus geändert oder Aktionen für neue Spieler vollständig entfernt. Es gibt aber auch Casinos, die innovativ mit der Problematik umgegangen sind.
Führende Anbieter von Glücksspielen im Internet wie Casumo und PlayOJO haben die neuen Regeln zum Anlass genommen, den Casino Bonus komplett zu überdenken. Statt ungeliebten und im Kleingedruckten versteckten Sonderregelungen setzen die Unternehmen auf Transparenz und Fairness. Der No Wagering Bonus – also ohne Umsatzbedingungen – gibt dem Spieler volle Kontrolle. Alle Gewinne, die aus einem Casino Bonus wie Freispiele erspielt werden, sind uneingeschränkt zur Auszahlung berechtigt. Zudem werden Gewinne in Cash und nicht etwa als Bonusgeld ausgezahlt und Anbieter wie PlayOJO haben sogar die maximale Gewinngrenze entfernt. Wer den Jackpot gewinnt, der darf diesen auch behalten.