Ein schwieriges Thema, um es höflich zu formulieren. Hier prallen fundamentale Denkweisen und Glaubensrichtungen zusammen. Handelt es sich bei den kontroversen Diskussionen zwischen Anhängern der Alternativmedizin, der Komplimentärmedizin und der klassischen Schulmedizin um einen "Kampf" zwischen Wissen und Weisheit, bei welchem es im Prinzip nur Verlierer geben kann? Oder macht es durchaus Sinn, die Grenzen zu öffnen um für Diversität auch im Gesundheitsbereich zu sorgen. Aber warum ist speziell die offizielle Wissenschaft, bzw. die öffentliche Meinung, so streng und abmahnend zu einigen alternativen Therapieformen, die nach ihrem wissenschaftlichen Denkmuster nicht (wirklich) als verifizierbar gelten? Geht es dabei um ehrliche Verantwortung gegenüber der Gesellschaft oder ist es vielleicht die Angst davor, in Frage gestellt zu werden? Selbst hier scheiden sich bereits die Geister - zwischen Narrativ und freier Gedankenwelt. Und Sie fragen sich vielleicht jetzt, was das jetzt alles mit Sport zu tun hat. Im Grunde genommen sehr viel, denn für gesunden Sport braucht man einen gesunden Körper der durch ein gesundes Gesundheitswesen gestützt ist. In Bezug auf geistige und seelische Gesundheit scheint in unserer Welt noch etwas Entwicklungspotential vorhanden zu sein.
Vor nicht allzu langer Zeit war die Welt noch eine Scheibe
Die Vorstellung, dass die Welt eine flache Scheibe sei, war in wissenschaftlichen und intellektuellen Kreisen der Antike und des Mittelalters sehr weit verbreitet. Diese Vorstellung basierte auf begrenzten Beobachtungen und mangelnder wissenschaftlicher Forschung. Einige antike Zivilisationen, wie die Griechen und die Römer, hatten bereits ein besseres Verständnis von der Erdkugel, aber dennoch dauerte es bis in das Zeitalter der wissenschaftlichen Erkenntnisse, bis die Vorstellung von einer flachen Erde langsam verschwand.
Abbildung: Als die Erde noch als Scheibe gegolten hat
Ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte des Verständnisses der Erde als Kugel war das Werk von Nikolaus Kopernikus im 16. Jahrhundert. In seinem Buch "De revolutionibus orbium coelestium" (Über die Umlaufbahnen der Himmelskörper) von 1543 präsentierte Kopernikus das heliozentrische Modell des Sonnensystems, bei dem die Erde ein Planet ist, der sich um die Sonne bewegt. Dieses Modell trug zur Verdrängung der flachen Erde als wissenschaftlicher Vorstellung bei.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Idee einer flachen Erde zu keiner Zeit ein allgemein akzeptierter wissenschaftlicher Konsens war. Schon in der Antike gab es Gelehrte und Denker, die das Konzept einer flachen Erde in Frage stellten. Die Vorstellung von einer flachen Erde war eher ein Missverständnis oder eine Vereinfachung der tatsächlichen wissenschaftlichen Ansichten - heute würden wir "Narrativ" dazu sagen. Insgesamt kann gesagt werden, dass das Verständnis der Erde als Kugel im Laufe der Zeit durch wissenschaftliche Entdeckungen und Forschungsergebnisse immer stärker unterstützt wurde, und die Vorstellung von einer flachen Erde allmählich abnahm.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was die Medizin mit dem Glauben an eine flache Erde zu tun hat. Es geht dabei nicht um das Thema, sondern die Mechanismen, die dafür sorgen, was wir Menschen der westlichen Zivilisation glauben, beziehungsweise glauben zu haben.
Unter dem Deckmantel der Wissenschaft
Es gibt die Wissenschaft und es gibt Wissenschaft, die unter dem Deckmantel gewisser Interessen als solche verkauft wird. Dies schadet grundsätzlich der echten Wissenschaft. Das Beispiel mit der flachen Erde ist nur eines von vielen Fällen, in welchen die Wissenschaft gewollt manipuliert wurde, oder ungewollt durch Missverständnisse dazu beigetragen hat, die Gesellschaft zu spalten - in jene Personen, die einem Narrativ folgen und jenen Menschen, die sich ihr eigenes Bild von der Welt machen. Beide Personengruppen haben im Sinne einer demokratischen Weltordnung ihre gleichwertige Berechtigung.
Alternativmedizin und Komplementärmedizin versus Schulmedizin
Ist es nicht so, dass es eigentlich kein "versus" geben sollte? Grundsätzlich könnte man allgemein behaupten, dass die Schulmedizin in der westlichen Welt der Kaiser der Medizin ist, der Chef sozusagen. Wenn der Chef sagt, dass alternative Heilmethoden Unsinn sind, dann ist das mehr oder weniger so zu akzeptieren, aus was für Gründen auch immer. Speziell die Praktiken oder Maßnahmen zur Heilung von Depressionen und Schmerzen, die nicht auf wissenschaftlich verifizierbaren Methoden basieren, werden oft als alternative oder komplementäre Therapien bezeichnet. Diese Ansätze liegen außerhalb von konventionellen medizinischen Praktiken und können eine breite Palette von Techniken und Behandlungen umfassen, die auf spirituellen, energetischen, kulturellen oder traditionellen Überzeugungen beruhen.
Einige Beispiele für alternative oder komplementäre Therapien sind:
- Homöopathie: Eine alternative Medizinpraxis, die auf der Idee beruht, dass stark verdünnte Substanzen den Körper stimulieren können, um sich selbst zu heilen. Die wissenschaftliche Grundlage dieser Praxis ist umstritten. Kritikpunkt ist oftmals der sogenannte Plazeboeffekt.
- Akupunktur: Eine traditionelle chinesische Therapie, bei der dünne Nadeln an bestimmten Punkten auf der Haut eingeführt werden, um den Energiefluss im Körper zu regulieren. Die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit von Akupunktur ist gemischt, jedoch gibt es hier eine hohe offizielle Erfolgsrate.
- Kristallheilung: Eine Praxis, bei der Edelsteine und Kristalle auf oder um den Körper platziert werden, um energetische Blockaden zu lösen. Dies basiert auf esoterischem Wissen und hat keine wissenschaftliche Grundlage. Dennoch gibt es Menschen, für jene diese Art der Heilung wirksam ist.
- Reiki: Eine Form der Energieheilung, bei der ein Praktizierender seine Hände auf oder über den Körper legt, um universelle Lebensenergie zu übertragen. Es gibt keine wissenschaftliche Unterstützung für die Existenz dieser Energie oder die Wirksamkeit von Reiki. Auch hier gibt es Menschen, bei denen Reiki durchaus hilft.
- Aromatherapie: Die Verwendung von ätherischen Ölen zur Förderung des Wohlbefindens. Obwohl einige Menschen positive Erfahrungen mit Aromatherapie haben, sind wiederum die wissenschaftlichen Belege begrenzt.
- Hypnose: Eine therapeutische Technik, bei der ein Bewusstseinszustand erreicht wird, um Veränderungen im Verhalten oder in der Wahrnehmung zu erleichtern. Die Wirksamkeit von Hypnose variiert je nach Anwendungsbereich.
Definition von Alternativmedizin
Der Alternativmedizin wird oft unterstellt, dass sie sich grundsätzlich komplett gegen schulmedizinische Ansätze verwehrt und dieser in gewisser Weise misstraut - hier eine Grenze zieht. Ganz so ist es aber auch wieder nicht. Seriöse alternativmedizinische Praktiker schließen die Schulmedizin nicht aus, sondern raten durchaus, körperliche Beschwerden schulmedizinisch abklären und behandeln zu lassen. Praktiker, die das nicht tun, sind ebenso grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und in Frage zu stellen. Speziell bei allen "mechanischen" Beschwerden im Körper (Knochenbrüchen, Verstauchungen, Prellungen, Verrenkungen, Zerrungen, ...) ist die Schulmedizin ein extrem wichtiger Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Die Alternativmedizin kann aber auf vielen verschiedenen anderen Ebenen (auf geistiger und seelischer Gesundheit, philosophischen, kulturellen oder traditionellen Grundlagen) ihre Wunder bewirken, indem sie unterschiedlichste Methoden, Prinzipien und Herangehensweisen zulässt. Die Alternativmedizin umfasst eine breite Palette von Therapieformen, die oft einen holistischen (ganzheitlichen) Ansatz zur Gesundheit und zum Wohlbefinden betonen.
Definition von Komplementärmedizin
Komplementärmedizin, auch als ergänzende oder integrative Medizin bezeichnet, bezieht sich auf medizinische Ansätze, die in Verbindung mit konventionellen (schul-)medizinischen Behandlungen verwendet werden, um das Wohlbefinden zu fördern, Symptome zu lindern oder die Gesundheit zu verbessern. Im Gegensatz zur Alternativmedizin werden komplementäre Ansätze in Kombination mit konventioneller medizinischer Behandlung angewendet, anstatt sie zu ersetzen. Die Idee hinter der Komplementärmedizin ist, dass sie eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheitsversorgung fördert und verschiedene Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens berücksichtigt. Dies kann physische, emotionale, geistige und spirituelle Aspekte umfassen. Die Komplementärmedizin kann auch als Brücke zwischen der Alternativmedizin und der Schulmedizin angesehen werden.
Definition von Schulmedizin
Die Schulmedizin, auch bekannt als konventionelle Medizin oder westliche Medizin, bezieht sich auf das medizinische Paradigma und die Praktiken, die in der wissenschaftlichen Medizin üblicherweise angewendet werden. Diese Ansätze basieren auf evidenzbasierten westlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, klinischen Studien, Forschungen und Testverfahren, um die Wirksamkeit und Sicherheit von medizinischen Interventionen zu beurteilen.
Die Merkmale der Schulmedizin umfassen:
- Westlich evidenzbasierte Praktiken: Die Entscheidungen in der Schulmedizin basieren auf wissenschaftlichen Beweisen, die aus Studien und Forschungen gewonnen wurden. Medizinische Interventionen werden oft durch klinische Studien und randomisierte kontrollierte Studien getestet, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu bewerten.
- Diagnose und Behandlung: Die Schulmedizin verwendet standardisierte diagnostische Verfahren, um Krankheiten zu identifizieren, und entwickelt dann Behandlungspläne basierend auf aktuellen medizinischen Kenntnissen.
- Pharmakologie: Die Verschreibung von Medikamenten, die auf nachgewiesener Wirksamkeit beruhen, ist ein grundlegender Bestandteil der Schulmedizin.
- Medizinische Technologien: Die Schulmedizin nutzt moderne Technologien wie bildgebende Verfahren, Laboruntersuchungen und chirurgische Eingriffe, um Diagnosen zu unterstützen und Behandlungen durchzuführen.
- Gesundheitsvorsorge: Die Schulmedizin legt Wert auf die Gesunderhaltung, um Symptome von Krankheiten zu erkennen und diese zu behandeln.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Schulmedizin trotz ihrer wissenschaftlichen Grundlage nicht alle medizinischen Fragen oder Anliegen abdecken kann. In einigen Fällen können alternative oder komplementäre Ansätze eine Ergänzung zur konventionellen Behandlung bieten. Dennoch bleibt die Schulmedizin in der westlichen Welt der dominante Ansatz in der medizinischen Grundversorgung.
Wissenschaft im Umgang mit geistiger und seelischer Gesundheit
Wenn man unsere Gesellschaft von außen betrachtet, dann fällt auf, dass der geistigen und seelischen Gesundheit der Bevölkerung in der Schulmedizin, im Vergleich zur Pharmakologie und Chirurgie beispielsweise, nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle zugesprochen wird. Genau in diesen Bereichen liegen auch eher die Stärken der Alternativ- und Komplementärmedizin. Seelische Gesundheit kann wissenschaftlich nicht so gut bewertet und nachvollzogen werden. Hier spricht man dann von fehlender wissenschaftlicher Evidenz.
Das Seelenwohl eines Menschen ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht wirklich gut zu bewerten. Hier kann man am vielleicht am besten noch die Messung der HRV - Herzratenvariabilität erwähnen, welche den Zustand des vegetativen Nervensystems ermittelt. Dieses Diagnoseverfahren gibt zumindest ein Indiz darüber, wie gestresst, seelisch belastet und gegebenenfalls überfordert wir sind. Doch warum jemand seelisch leidet, dass kann die Schulmedizin leider nicht wirklich heraus finden. Und wenn man den Grund nicht kennt, dann ist eine grundlegende Heilung der Ursache nicht möglich. Wie wir alle wissen, wird in der Schulmedizin mit ihren Stärken in der Pharmakologie gearbeitet und Symptome bekämpft. Die Ursachen bleiben dabei leider oftmals auf der Strecke.
Die Kritik an der Schulmedizin besteht im Grunde genommen auch nicht darin, sich zu wenig um die Seele des Menschen zu kümmern (es ist nunmal nicht die Stärke der Schulmedizin). Vielmehr richtet sich die Kritik an die "Wissenschaft" hinter der Schulmedizin, die alternativ- oder komplementärmedizinische Heilpraktiken nicht, oder nur teilweise, anerkennt. Sollten wir nicht alle froh sein, dass es alternative Heilverfahren gibt, die sich teilweise seit vielen Jahrhunderten schon mit der seelischen - und somit auch mit der körperlichen - Gesundheit befassen? Eine Antwort auf diese Frage findet man vielleicht in den Zahlen und Fakten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Hier wurde mit Stand Jänner 2023 bekannt gegegeben, dass in Deutschland rund 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung an einer psychischen Erkrankung leidet.
Warum sollte beispielsweise Reiki, Homöopathie oder eine Bioresonanztherapie nicht auch für körperliche Gesundheit sorgen können, wenn es das Seelenleben eines Menschen harmonisieren kann? Ist eine Erleichterung in der Gefühlswelt (ohne Medikamente) der Menschen nicht auch ein wesentlicher Bestandteil von Gesundheit? Mittlerweile sollten wir alle wissen, dass körperliche Gesundheit untrennbar mit gestigem und seelischem Wohlbefinden verbunden sind.
In philosophischer Hinsicht ist daher ein gemeinsames Bestreben ohne Interessenskonflikten dem Großen und Ganzen viel mehr zuträglich, als das Abwerten Aufgrund fehlender Evidenzen.
Seelische Gesundheit im Sport
Längst sind alternative Heilmethoden auch im Spitzensport angekommen. Mentaltraining und Sportpsychologie beinhalten bereits weit verbreitete Maßnahmen zur Stärkung der geistigen und seelischen Verfassung von Extremsportlern. Der anerkannte Mentalcoach Wolfgang Seidl hat sich durch seine Techniken nicht nur im Triathlon einen Namen gemacht, sondern sich auch im Fußball etabliert. Obwohl das Thema Mentaltraining in der breiten Bevölkerung im Jahr 2023 noch immer nicht wirklich durchgedrungen zu sein scheint, und nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird, brechen langsam die Vorbehalte stetig auf. Dabei ist es offensichtlich und sonnenklar, dass die mentale Verfassung eines Menschen nicht nur zu Höchstleistungen anspornen kann, sondern einen wichtigen Schritt zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen kann. Gerne wird hier auch mit Techniken der Alternativmedizin / Komplementärmedizin gearbeitet, um definierte Ziele zu erreichen. Ohne einen ganzheitlichen Ansatz ist es in der Praxis wohl kaum möglich, in diesem Bereich erfolgreich zu sein.
Körperliche Beschwerden im Sport: Schmerzen die durch keinen Unfall oder eine offensichtliche Verletzung auftreten
Dies ist ein äußerst schwieriges Thema, bei welchem Leidtragende oftmals monate- und jahrelang nach der Ursache suchen müssen, um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, einen Heilungsprozess starten zu können. Die Ursachen sind oft vielfältig und die Schulmedizin stößt hier oft alleine schon bei der Diagnose an ihre Grenzen. Denn seelische Beschwerden können sich auch physisch manifestieren, zu Verspannungen führen und dadurch Schmerzen auslösen. Ein Klassiker sind beispielsweise chronische Rückenschmerzen die - schulmedizinisch abgeklärt - keine Verletzung als Ursache nennen können, es aber fast unmöglich machen, beschwerdefrei Sport zu betreiben.
Die Hilflosigkeit der Schulmedizin - und des Patienten selbst - kann zu einem langwierigen Teufelskreis führen, der leider auch immer wieder dazu führt, dass Menschen zu Schmerzmitteln / Medikamenten greifen, um die Symptome temporär zu lindern. Im ganzheitlichen Sinne ist das nicht unbedingt der richtige Weg, um mit seinen Beschwerden langfristig umzugehen. Daher sollte auf jeden Fall neben einer medikamentösen Behandlung nach einer ganzheitlichen Lösung gesucht werden. Sinn und Zweck der Schulmedizin sollte es (wenn möglich) nicht sein, dass der Mensch in eine Abhängigkeit verfällt.
Wenn der Patient zwischen die Fronten von Schulmedizin und ganzheitlichen Ansätzen gerät
Die Schulmedizin ist nicht unfehlbar, bei Weitem nicht. Dennoch liegt es in ihrer hauptsächlichen Verantwortung, mit der Macht, die ihr verliehen ist, weise umzugehen um dem Patienten die sinnvollste Therapie zu ermöglichen. Hin und wieder müssen sich Verfechter der Schulmedizin aber auch eingestehen, dass ganzheitliche Ansätze vielleicht sogar die bessere Therapie versprechen kann. Das ist in der Realität nicht immer der Fall und so kann es naturgemäß zu einer Art von Konflikten führen, die auf dem Rücken von Patienten ausgetragen werden.
Aber es gibt auch Fälle, bei welchen bewusste Entscheidungen der Patienten (oder der Eltern von jungen Patienten) gegen die Schulmedizin getroffen worden sind, die letzten Endes sogar zum Tod geführt haben sollen. In den meisten Fällen jedoch ist nicht direkt die ganzheitliche Medizin der "Schuldige", sondern beispielsweise die Verzögerung einer schulmedizinischen Behandlung. Es kann somit in beide Richtungen zu Komplikationen kommen, wenn nur einseitig Lösungen gesucht werden.
Echte ganzheitliche Therapieansätze schließen die Schulmedizin nicht aus
Das Fazit dieses Artikels lautet: Im Sinne einer ganzheitlichen Therapie sollte sich niemand vor der Schulmedizin (zumindest in Bezug auf die schulmedizinische Abklärung) fürchten, aber auch alternativ- oder komplementär-medizinische Behandlungsformen in Betracht ziehen um vermeintliche Nebenwirkungen (zB durch Medikamentenkonsum) zu vermeiden.