Kylian Mbappé wechselt zu Paris Saint-Germain

Es klingt auf den ersten Blick mehr als surreal, doch für den erst 18 Jahre alten Kylian Mbappé ist es bereits Realität: Die Rede ist von einem Jahresgehalt von 18 Millionen Euro, das der junge Franzose fortan bei seinem neuen Club Paris Saint-Germain erhalten wird. Für eine Ablösesumme von 180 Millionen Euro ist er vom AS Monaco gekommen und wird fortan versuchen, für sein Heimatland möglichst viele Tore zu erzielen.

Hinter dem Stadion von Paris Saint-Germain scheint die Sonne
Die neue alte Heimat von Kylian Mbappé ist das Stadion des französischen Clubs Paris Saint-Germain. Quelle: b-hide the scene – 381525721 / Shutterstock.com

Kylian Mbappé wechselt für 180 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain

Der junge französische Fußballer Kylian Mbappé ist so etwas wie die Inkarnation eines Jugendtraumes, denn angesichts eines Jahresgehalts von 18 Millionen Euro, das der Teenager fortan bei Paris Saint-Germain verdienen wird, werden bei ihm ordentlich die Kassen klingeln:

  • Mbappé ist erst 18 Jahre alt
  • Er wechselte vom AS Monaco für eine Ablösesumme von 180 Millionen Euro

Wer sich nun fragt, wie Mbappé in einer vergleichsweise kurzen Zeit seinen Wert so immens in die Höhe schrauben konnte, muss nur einmal einen Blick auf die Qualitäten des jungen Fußballers werfen. So ist er nicht nur besonders wendig und schnell, sondern liebt auch den offensiven Fußball, den erfolgreiche Mannschaften heutzutage spielen müssen. Der junge Franzose ist darüber hinaus dafür bekannt, immer direkt den Weg zum Tor zu suchen und ihn meistens auch zu finden. Talente wie Mbappé sind allerdings im Fußball gar nicht einmal so selten, wie man dies vermuten könnte, und eine wesentliche Rolle spielt bei dem Ganzen die Jugendförderung. Pikant an dem Transfer ist allerdings, dass nun die UEFA prüfen möchte, ob Paris Saint-Germain mit seinen, in die Schlagzeilen geratenen, Transfers in diesem Jahr gegen die Statuten verstoßen hat.

Der neue Superstar erlangte seinen Durchbruch beim AS Monaco

Der Fußball ist vor einer monegassischen Fahne im Netz
Kylian Mbappé konnte seine Popularität durch erfolgreiche Spiele beim AS Monaco maßgeblich steigern. Quelle: hareluya – 295080692 / Shutterstock.com

Mit dafür verantwortlich, dass Kylian Mbappé bis vor geraumer Zeit noch nicht besonders vielen Personen ein Begriff war, ist dessen Historie. So spielte er vor wenigen Monaten noch für den AS Monaco und kennt den Fußball auf besonders hohem Niveau noch nicht sehr lange. Mit vollem Namen heißt er Kylian Sanmi Mbappé Lottin, geboren wurde er am 20. Dezember 1998. Während Mbappé seinen Karrieredurchbruch unbestritten in Monaco erlebte, begann seine Karriere noch in der Juniorenzeit beim AS Bondy:

JahrClub
2010-2013AS Bondy
2013-2015AS Monaco
2015-2016AS Monaco B Herren
2015-2017AS Monaco Herren
2017-jetztParis Saint-Germain

Dort spielte der junge Franzose in den Jahren 2010 bis 2013, bevor er dann auch schon zum AS Monaco wechselte. Hier mauserte er sich vom Juniorenteam über die B-Mannschaft der Herren bis hin zum A-Team. Bei Paris Saint-Germain wird Mbappé jetzt erst einmal bis zum Ende der kommenden Saison kicken, wobei dessen neuem Verein im Rahmen der Leihe eine Kaufoption eingeräumt worden ist. Sollte sich PSG dafür entscheiden, ist es dem Club zumindest möglich, Mbappé bis zum 30. Juni des Jahres 2022 zu halten.

Mbappé absolvierte auch schon Spiele für die Nationalmannschaft

Die französische Nationalmannschaft posiert für Fotografen
Die französische Nationalmannschaft konnte auf sportlicher Ebene schon viele Erfolge verbuchen. Quelle: katatonia82 – 163508804 / Shutterstock.com

Frankreichs neuer Star konnte seines Zeichens mittlerweile auch schon ein paar Spiele für die französische Nationalmannschaft absolvieren:

  1. Im Jahr 2014 spielte er für die U17-Nationalmannschaft
  2. Seit dem Jahr 2016 ist er Teil des U19-Teams
  3. Seit diesem Jahr spielt er auch für die Herren-Nationalmannschaft

Während der Zeit im U17-Team machte Mbappé zwei Spiele, konnte allerdings keine Tore erzielen. Besser läuft es dagegen sowohl im Herren-Team als auch im Bereich der U19. Dort konnte er in 11 Spielen bereits sieben Tore schießen und sogar in der Herren-Nationalmannschaft war schon ein Tor aus sechs Spielen drin. Zu den größten sportlichen Erfolgen des Franzosen gehört bisher der Gewinn der U19-Europameisterschaft im vergangenen Jahr. Zu den übrigen Ehrungen zählen die nachstehend aufgelisteten:

  • Nachwuchsspieler des Jahres 2016/2017 in der UNFP Ligue 1
  • Spieler des Monats April in diesem Jahr in derselben Liga

Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle darüber hinaus, dass Mbappé mit seinem ehemaligen Club, dem AS Monaco, in diesem Jahr französischer Meister werden konnte. Ob ihm selbst dieser Titel mehr wert ist als die Tatsache, dass er mit seinem jungen Alter von 18 Jahren der jüngste französische Nationalspieler seit 62 Jahren geworden ist, bleibt indes ungewiss.

Besonders hohe Ablösesummen werden im Fußball immer häufiger

Doch ob der ganze Hype um Kylian Mbappé nun surreal ist oder nicht: Fakt ist, dass mittlerweile im gesamten Fußball unheimlich viel Geld fließt und inzwischen nicht nur Spieler und Berater jede Menge mit diesem Sport verdienen können. Vielmehr sind es auch die Buchmacher, die inzwischen sogar Tipps auf Vereinswechsel mit entsprechend hohen Ablösesummen entgegennehmen. Abgesehen davon, dass sich viele Fußballfans, die nebenbei auch Wetten abschließen, fragen, welcher Buchmacher wirklich der beste ist, wundern sich etliche von ihnen auch zu Recht über die immer weiter steigenden Ablösesummen. Wie bereits erwähnt worden ist, trifft diese Problematik vor allem bei Paris Saint-Germain direkt zu:

  • PSG hatte zuvor auch schon Neymar für 222 Millionen Euro verpflichtet
  • Neymar hatte bis dahin beim FC Barcelona unter Vertrag gestanden

Dass, wie bereits erwähnt, die UEFA nun gegen PSG ermittelt, hängt nicht nur mit der Leihe von Mbappé zusammen, sondern auch damit, dass bereits der exorbitante Kaufpreis für Neymar höchst umstritten war. Wie diese fragwürdigen Transfer-Entscheidungen des französischen Clubs abschließend bewertet werden, bleibt abzuwarten.


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