Die besten Österreich-Legionäre in der Deutschen Bundesliga

Die deutsche Bundesliga Saison 2019/20 ist Geschichte und wieder einmal haben die Bayern die Meisterschaft geholt. Das bedeutet auch, dass David Alaba seiner Sammlung einen weiteren Titel zufügen kann und weiter an seinem Status als erfolgreichster österreichischer Fußballer aller Zeiten bastelt. Doch neben Alaba spielen noch viele weitere Österreicher in der höchsten deutschen Spielklasse sowie in den europäischen Spitzenligen. Wir stellen die besten Spieler der vergangenen Bundesliga-Saison vor.

Die besten Österreich-Legionäre in der Bundesliga - Allianz Arena des FC Bayern München
Abbildung: Große Bühne der deutschen Bundesliga - die Allianz Arena des FC Bayern München

Marcel Sabitzer

Seit über fünf Jahren spielt Marcel Sabitzer nun für die Bullen aus Leipzig. Im Sommer 2014 wechselte der Rechtsaußen zunächst auf Leihbasis von Red Bull Salzburg zu den Sachsen. Im Jahr darauf wurde er fest verpflichtet. Mittlerweile ist Sabitzer aus der Mannschaft von Julian Nagelsmann nicht mehr wegzudenken. Gleich am ersten Spieltag der vergangenen Saison war er mit drei Vorlagen und einem eigenen Tor an allen vier Treffern gegen Union Berlin beteiligt. Generell gehörte er in der Vorrunde zu den wichtigsten Spielern. Nagelsmann honorierte dies, indem er Sabitzer in der Winterpause die Kapitänsbinde überreichte. Für die Meisterschaft hat es in der Spielzeit zwar noch nicht gereicht, allerdings gehören die Bullen bei den Online Sportwetten mit einer Quote von 21,00 (Stand 13.08.) auch 2021 wieder zum erweiterten Favoritenkreis auf die Schale. Insgesamt kommt Sabitzer in der Saison 2019/20 auf neun Tore und acht Vorlagen. Das macht ihn zum treffsichersten Österreicher der abgelaufenen Bundesligasaison.

Martin Hinteregger

Martin HintereggerMartin Hinteregger hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Innenverteidiger der Liga entwickelt. Vor allem seit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt, fällt er auch regelmäßig in der Offensive auf. Insbesondere bei Standards ist „Hinti“ eine Wucht. In der abgelaufenen Saison kommt er auf acht Treffer und zwei Vorlagen, was für einen Innenverteidiger einen tollen Wert darstellt. Unter anderem schaffte er es auch vier Mal in Folge in die Kicker 11 des Spieltages. Dabei überzeugt Hinteregger nicht nur mit seiner Leistung, sondern auch seiner Leitrolle auf dem Platz. Der Österreicher gehört zu den absoluten Publikumslieblingen. Mit der „Hinti-Army“ wurde sogar ein eigener Hinteregger-Fanclub gegründet.

Abbildung: Martin Hinteregger (rechts) mit Markus Steinacher von sport-oesterreich.at

Christoph Baumgartner

Im Winter vergangenen Jahres wurde Christoph Baumgartner erstmals aus der Nachwuchsmannschaft der TSG Hoffenheim in den Profikader hochgezogen. Mittlerweile hat sich der Offensivspieler aus St. Pölten in der ersten Mannschaft etabliert. Sein Durchbruch gelang ihm in der zweiten Saisonhälfte der abgelaufenen Spielzeit. Nach seiner ersten vollständigen Profisaison ist der 20-jährige schon jetzt nicht mehr wegzudenken. Mit sieben Toren bzw. 13 Scorerpunkten hat er seinen Wert bereits unter Beweis gestellt. In Zukunft wird man sicher noch mehr von Christoph Baumgartner hören. Wir sind gespannt, wie der neue Hoffenheim-Coach Hoeneß mit dem jungen Talent plant. Auch sein Vereinskollege und Landsmann Florian Grillitsch gehört zu den Leistungsträgern bei den Sinsheimern.

Florian Kainz

Im Vergleich zu Alaba, Hinteregger und Co. mag Florian Kainz vom 1. FC Köln in dieser Saison etwas unter dem Radar geflogen zu sein, allerdings hat der Flügelspieler mit fünf Toren und 13 Scorerpunkten wesentlichen Anteil am Klassenerhalt der Domstädter. Während er in der ersten Saisonhälfte vorwiegend als Linkaußen auflief, spielte er 2020 in erster Linie auf der rechten Seite. Hier war er wesentlich wertvoller und machte einige starke Spiele für den FC.

Der Österreich-Boom in der Bundesliga

Während wir hier nur die besten Torschützen bzw. Scorer der letzten Saison präsentiert haben, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass noch viele weitere, eher defensivdenkende Landsmänner in der Bundesliga spielen. Teilweise kann von einem echten „Ösi-Boom“ gesprochen werden. Ob Konrad Laimer, Xaver Schlager oder Stefan Lainer auf dem Spielfeld oder Oliver Glasner und Adi Hütter an der Seitenlinie – die österreichische Fußballschule ist auch bei unserem Nachbarn im Norden sehr gefragt. Wir hoffen, dass diese internationale Erfahrung auch der ÖFB-Elf bei der kommenden Europameisterschaft zu Gute kommt.


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