Am 1. Spieltag der neuen Europa League Saison kam es direkt zu einem ganz besonderen Duell. Am 20.September standen sich RB Leipzig und Red Bull Salzburg gegenüber. Die beiden Teams, hinter denen der Getränkeriese Red Bull steht, hatten es verpasst, sich für die Champions League zu qualifizieren, und wurden nun passenderweise in die Gruppe B der Europa League gelost. Hier kämpfen die Teams nun mit Celtic Glasgow und Rosenborg Trondheim darum, die Gruppenphase zu überstehen, und so weit wie möglich im Wettbewerb zu kommen.
Das Duell zwischen Leipzig und Salzburg war eines der spektakuläreren Duelle des 1. Spieltags. In einem spannenden Spiel, welches von groben Abwehrfehlern geprägt war, setzte sich Salzburg verdient durch. In der ersten Halbzeit sah es danach aus, dass Salzburg einen souveränen Sieg einfahren würde, da sie das Spiel bestimmten und mit 2:0 in Führung gingen. Nachdem die Leipziger in der 2. Spielhälfte aufdrehten und ausglichen sah es lange nach einem Unentschieden aus. Kurz vor Schluss traf dann aber Wolf für Salzburg und machte den 3:2 Sieg perfekt.
Das Spiel, dessen Ansetzung im Vorfeld für viel Diskussionen sorgte, war, auch der frühen Saisonphase geschuldet, durch sehr hohes Niveau geprägt. Allerdings war auch zu erkennen, dass sich die Mannschaften nicht schenken. Dies war von der UEFA und Außenstehenden gefürchtet worden, da die Teams vom selben Geldgeber finanziert werden. Von einer Stallregie war nichts zu sehen und die Funktionäre von Red Bull hoffen natürlich, dass sich am Ende beide Mannschaften in der Gruppe durchsetzen.
Das Spiel hat gezeigt, dass sich Salzburg schon wieder in starker Verfassung befindet, während die Leipziger nach durchwachsenen Saisonstart noch nach ihrer Form suchen. Diese sollten sie allerdings schnell finden, da sie sonst den Anschluss in der Tabelle verlieren. Salzburg steht hingegen an der Tabellenspitze und kann mit viel Zuversicht auf die Duelle gegen Trondheim und Glasgow blicken.
Zu den Favoriten des Wettbewerbs sind die Teams nicht zu zählen. Dieses Jahr werden besonders Arsenal, Lazio, Chelsea und der AC Milan zu den Topanwärtern für den Titel gezählt. Dazu kommen noch die Gruppendritten der Champions League, die erst nach der Gruppenphase in den Wettbewerb eingreifen.