Mehr Sport und Bewegung im hohen Lebensalter: Tolle Tipps für Senioren

Kaffeekränzchen, Blick aus dem Fenster und Mittagsschlaf: Das auch in Österreich verbreitete Bild vom gelangweilten Rentner auf der Parkbank ist schon lange veraltet. Fitness und Sport gehören auch im Alter zu den beliebtesten Hobbys von Senioren. Mit gezielten Aktivitäten senken Ältere gesundheitliche Risiken und erhöhen effektiv ihr Wohlbefinden.

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Nordic Walking Gruppe finden


Bei Senioren ist das Laufen mit den dynamischen Stöcken schon lange populär. Der Grund: durch das Anheben und Senken der Stäbe stabilisieren die Läufer ihr Gehen und beanspruchen zusätzliche Muskelpartien. Das verbrennt nicht nur mehr Kalorien, sondern fördert die eigene Fitness. Wer nicht alleine gehen möchte, findet in nahezu jeder Stadt und Kommune in Österreich neue Bekanntschaften. Die Gruppen treffen sich einmal oder öfter im Monat zu gemeinsamen Ausflügen in die Natur und zelebrieren den Volkssport. Mancherorts veranstalten die örtlichen Sportvereine sogar gemeinsame Events und sammeln mit jedem gelaufenen Kilometer viele Spenden für wohltätige Zwecke. Man spricht auch von Charity Runs für karitative Zwecke.

Unterwegs auf dem Drahtesel

Fahrrad fahren ist mit zunehmendem Alter ein mühsames Unterfangen. Der Tritt in die Pedale fällt zahlreichen Älteren schwer, da die Kondition nicht mehr dieselbe wie noch vor 20 oder 30 Jahren ist. Durch die zunehmende Elektrifizierung von Fahrrädern ergeben sich neue Chancen. Neben den Füßen lassen sich die Drahtesel auch durch einen eingebauten Akku betreiben. Für hügelreiche und beschwerliche Strecken birgt dies ein großes Entlastungspotenzial. Rentner profitieren im besonderen Maße von der Technologie. Ebikes für Senioren sind daher ein sehr positives Signal für mehr Fitness. Hinsichtlich der Motorleistung unterscheiden sich die Räder sehr stark. Das gilt gleichermaßen für die Einstiegshöhe oder die Laufzeit des Akkus. Es ist abzuwägen, ob der höhere Preis für eine bessere Leistung in Kauf genommen wird oder lieber ein günstiger Einstieg in die Thematik erwünscht ist. Erfreulicherweise herrscht eine riesige Bandbreite der Anbieter vor. Vernünftige Modelle finden sich bereits ab einem Einstiegspreis von etwa 1200 €. Im höherpreisigen Segment sind dann entsprechend eine größere Reichweite sowie bequemere Sattel verfügbar.

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Gang zum Sportarzt nicht vergessen

Gerade für Senioren ist eine unabhängige ärztliche Beratung unverzichtbar. Schließlich ist die Kondition im Alter meistens niedriger oder es bestehen eine Reihe von zu überwachenden Krankheiten. Für die Mehrzahl der Betroffenen dürfte ein etwas gesünderer Lebensstil das wichtigste Ziel darstellen. Ärzte, die sich sportmedizinisch weitergebildet haben, sind eine ideale Beratungsstelle für interessierte Rentner. Insbesondere sollten sie diejenigen aufsuchen, die die Teilnahme an einem Marathon oder anderen belastenden Sportereignissen planen. Durch umfassende Untersuchungen wie ein Elektrokardiogramm, Blutabnahme, Blutdruckmessung und Co. entdeckt der Mediziner frühzeitig Probleme und steuert gegen.

Alter ist nur eine Zahl

Sportliche Höchstleistungen sind selbst im hohen Alter noch möglich. Eindrucksvolle Beispiele wie die Turnerin Johanna Quaas belegen, wozu der menschliche Körper nach Jahrzehnten noch möglich ist. Sogar mit über 90 Jahren zeigt sich die rüstige Rentnerin am Bock außerordentlich fit. Natürlich kann und muss nicht jeder noch solche Leistungen erbringen. Senioren sollten sich aber ihrer eigenen Fähigkeiten bewusst werden und durch Rückschläge keinesfalls entmutigen lassen.


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