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- Christian Klien verstärkt das GT3-Aufgebot der Österreicher
- BMW ist bei ADAC GT Masters 2022 am Red Bull Ring unschlagbar
Von 20. bis 22. Mai startet der Motorsport-Sommer 2022 am Red Bull Ring mit dem ersten großen Highlight – dem ADAC GT Masters – so richtig durch! Die Fahrer und Teams absolvieren ihren diesjährigen Österreich-Auftritt am zweiten Rennwochenende der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Einmal mehr werden Traumautos von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes und Porsche die Fans am Spielberg begeistern. Zudem sind zahlreiche rot-weiß-rote Piloten und attraktive Partnerserien am Start, wie der Porsche Carrera Cup Deutschland, die ADAC GT4 Germany, die ADAC TCR Germany und die Fanatec GT2 European Series.
Abbildung: Spielberg ADAC GT Masters © Philip Platzer Red Bull Content Pool
Christian Klien verstärkt das GT3-Aufgebot der Österreicher
Abbildung: Christian Klien © Lucas Pripfl Red Bull Content Pool
Im britischen Supersportwagen gönnt sich kein Geringerer als Christian Klien das diesjährige Österreich-Gastspiel der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Der Vorarlberger Motorsportler, TV-Experte und nicht zuletzt Ex-Formel-1-Pilot verleiht der traditionell stark besetzten rot-weiß-roten Truppe bei den Heimrennen einen zusätzlichen Schub.
Neues GT-Masters-Team aus Österreich
Das ADAC GT Masters kann auf die bislang meisten Gastspiele am Red Bull Ring stolz sein. Seit jeher begeistert die Rennserie Fans mit atemberaubenden Supersportwagen, zwei Piloten pro Auto und dadurch mit packenden Fahrerwechseln während der Rennen. Der Lokalmatador Klaus Bachler aus Unzmarkt teilt das Cockpit eines Porsche 911 GT3 R mit dem erfahrenen deutschen Piloten Robert Renauer und der Wiener Mick Wishofer steigt auf einen Lamborghini Huracán GT3 Evo um. Zum ersten Mal in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft am Start ist das im Dezember 2021 gegründete und komplett österreichische Team Eastalent-Racing. Im Audi R8 LMS GT3 Evo II werden der Oberösterreicher Simon Reicher und der Tiroler Norbert Siedler bei den Heimrennen um Punkte kämpfen.
Abbildung: Spielberg ADAC GT Masters - Start © Philip Platzer Red Bull Content Pool
Partnerserien mit rot-weiß-roter Power
Als Junior-Champion der TCR Germany 2021 ist der Oberösterreicher Nico Gruber in dieser Saison in die ADAC GT4 Germany aufgestiegen. Für das Drago Racing Team ZVO will der 20-Jährige mit einem Mercedes-AMG GT4 an seine Erfolge anknüpfen. Auf die Fans bei den Heimrennen am Spielberg freut sich Dominik Olbert mit dem österreichischen Rennstall Razoon - more than Racing aus Eggersdorf bei Graz, der einen KTM X-Bow GT4 Evo einsetzt. Der steirische Pilot Leo Pichler bleibt der Serie erhalten, wechselt jedoch mit dem neuen Team W&S Motorsport in einen Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport. Im Porsche Carrera Cup Deutschland wird ein bekanntes Gesicht zu sehen sein: Local Hero Hari Proczyk aus Knittelfeld, der in der ADAC TCR Germany zahlreiche Erfolge gefeiert hat. Stark vertreten in der Fanatec GT2 European Series ist das österreichische Team True Racing by Reiter Engineering mit drei KTM X-Bow GT2. Je einen Boliden teilen sich Laura Kraihamer und Kris Rosenberger, Klaus Angerhofer und Hubert Trunkenpolz sowie Sehdi Sarmini und dessen slowakischer Kollege Stefan Rosina.
Abbildung: Spielberg ADAC GT Masters T1 © Philip Platzer Red Bull Content Pool
Vier österreichische GT3-Asse wollen im Spitzenfeld der ADAC GT Masters 2022 am Red Bull Ring mitreden
Ob das Motto dieses Rennwochenendes auf dem Red Bull Ring ohne Local Hero Klaus Bachler „Vier gewinnt“ lautet, wird das Österreicher-Quartett mit heimischen Supersportwagen-Assen zeigen. Christian Klien, Mick Wishofer, Norbert Siedler und Simon Reicher sind jedenfalls bereit für ihre Heimrennen im ADAC GT Masters. Vier Partnerserien begleiten die Internationale Deutsche GT-Meisterschaft am Spielberg und insgesamt sind 15 rot-weiß-rote Piloten am Start. Die Besucher erleben mit Pitwalks und Autogramm-Sessions im offenen Fahrerlager einen perfekten Auftakt in den Motorsport-Sommer 2022. Einen ersten Vorgeschmack auf hochkarätiges Racing gab es im Freien Training am Freitag.
Abbildung (v.l.n.r.): Mick Wishofer, Norbert Siedler und Christian Klien © Lucas Pripfl Red Bull Content Pool
Klien führt Österreicher-Quartett im Training an
Für großartige Stimmung sorgen Christian Klien im McLaren 720S GT3, Mick Wishofer im Lamborghini Huracán GT3 Evo sowie Simon Reicher und Norbert Siedler für das österreichische Team Eastalent-Racing mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II. Im ersten Freien Training am Freitag war Norbert Siedler der schnellste Österreicher und im zweiten holte „Newcomer“ Christian Klien sensationell die Bestzeit. Fünfter im zweiten Durchgang wurde Mick Wishofer.
Christian Klien (AUT, McLaren): „Als Team und auch mich als Fahrer freut es, zum ersten Mal im GT Masters an den Start zu gehen. Das Heimrennen auf dem Red Bull Ring war natürlich auch ausschlaggebend für die Entscheidung. Der Red Bull Ring macht immer Spaß zu fahren, speziell im GT3-Auto. Mir gefällt das Fahrgefühl im McLaren, es fühlt sich ein wenig wie ein Formelauto an. Wir sind sehr zufrieden damit und wir haben eine gute Fahrerpaarung. Beim Top-Speed sind wir nicht der Überflieger, wie die Konkurrenz vermutet, aber der Anspruch ist schon, in die Top 5 zu fahren. Wir wollen auf alle Fälle angreifen!“
Norbert Siedler (AUT, Audi): „Mit dem neuen Team sind wir bisher wenig zum Testen gekommen. Mit dem Grundsetup von Audi ist es eigentlich auf Anhieb gut gelaufen. Vom Top-Speed her sind wir etwas benachteiligt.
Speziell am Red Bull Ring wird es nicht einfach. Im letzten Sektor sind wir voll dabei. Im ersten und zweiten fehlt ungefähr eine halbe Sekunde, da sind wir sechs bis acht km/h zu langsam. Trotzdem ist das klare Ziel, in die Top 10 zu kommen und mit den Spitzenteams mitfighten zu können.“
Mick Wishofer (AUT, Lamborghini): „Es waren gute Erfahrungen und gute Lehrjahre, auch erfolgreiche mit Mercedes. Von Porsche auf den Lamborghini umzusteigen ist jedenfalls einfacher als von Mercedes. Jetzt habe ich mich bei der Mitte eingefunden und fühle mich sehr wohl im Team. Wir hatten ein solides Wochenende in Oschersleben und es wird sicher so weitergehen. In der Quali kann das Auto gut funktionieren, auch wenn uns ein paar km/h fehlen, auf den McLaren zum Beispiel. Im Rennen wird es schwierig, weil uns der Top-Speed fehlt.“