Der Wings for Life World Run ist ein Charity-Laufevent der Extraklasse, der seit dem Jahr 2014 veranstaltet wird. Die Erlöse (100% der Startgelder fließen in die Rückenmarksforschung) aus diesem weltweiten Laufevent kommen der Wings for Life-Stiftung zu Gute. Wobei es auch Stimmen gibt, die aus marketing-strategischer Sicht diese Initiative auch kritisch betrachten. Durch die massive Unterstützung von Red Bull und erheblichen Aufwand bei Werbung, Marketing und Organisation hat sich der Wings for Life World Run innerhalb kürzester Zeit zu einer der populärsten Laufevents weltweit entwickelt. Zwei wesentliche Aspekte unterscheidet den Wings for Life World Run von "klassischen" Laufveranstaltungen:
mehrere Standorte (weltweit!!!), auf denen zeitgleich gelaufen wird
das Rennen ist für alle vorbei, wenn sie vom Catcher-Car eingeholt werden
Insofern hat das Konzept des Wings for Life World Runs mehrere interessante Aspekte um daran teilzunehmen. Besonders attraktv ist natürlich die Tatsache, dass die Teilnehmer/innen von einem Hightech-Auto (Catcher Car), mit Zeitmessanlage an Board, verfolgt werden.
Das Catcher Car des Wings for Life World Run
Das Catcher Car ist die "bewegliche Ziellinie" des Wings for Life World Run. Es startet 30 Minuten nach dem Startschuss und verfolgt das Teilnehmerfeld. Alle die vom Catcher Car überholt werden, haben ihr Rennen erfolgreich abgeschlossen. Die Zeit-/Distanz-Messung erfolgt über die am Catcher-Car montierte Anlage.
Das Catcher Car startet mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h. Anschließend erhöht das Catcher Car seine Geschwindigkeit stufenweise nach dem folgenden, weltweit gleichen Tempoplan:
11:00 UTC – Rennstart
11:30 UTC – Start des Catcher Cars – Geschwindigkeit: von 15 km/h
12:30 UTC – Geschwindigkeitserhöhung auf 16 km/h
14:30 UTC – Geschwindigkeitserhöhung auf 17 km/h
15:30 UTC - Geschwindigkeitserhöhung auf 20 km/h
16:30 UTC – Geschwindigkeitserhöhung auf 35km/h – bis der letzte Teilnehmer überholt ist
Samstag, 05. Mai 2018
Vienna Swim Open am 5.Mai 2018 am Wiener Kaiserwasser - Saisoneröffnung
Vienna Swim Open - Saisoneröffnung am Kaiserwasser
Am idyllischen Kaiserwasser in 1220 Wien werden die AUSTRIA SWIM OPEN mit dem ersten Bewerb - den Vienna Swim Open - in die Saison starten. Die Distanzen sind kurz gewählt und eignen sich perfekt als Vorbereitungsbewerbe für die Saison 2018. Der Zugang zum Bewerb erfolgt über das UniCredit Center Am Kaiserwasser (Eiwerkstraße 20, 1220 Wien. Das Kaiserwasser ist ein Seitenarm der Alten Donau.
Der traditionelle Vösendorfer Frühlingslauf findet am 1. Mai 2018 von 9:00 - 12:00 Uhr statt. Die Distanz erstreckt sich über 3km und 5km und wird auf der 400m-Bahn des Sportplatz Vösendorf (Kindbergstraße, 2331 Vösendorf) ausgetragen. Der Veranstalter ist der Arbeiter - Turn - Verein / ATV.
Bei den 12 Stunden von Langenzersdorf treffen sich Laufanfänger/innen, ambitionierte Amateurläufer/innen und Extremläufer/innen auf einem Event. Das idyllische Ambiente der Seeschlacht Langenzersdorf bietet den optinmalen Rahmen für dieses ultra-sportliche Highlight. „Das Schöne bei diesem Lauf ist, dass man, wenn man im Team startet, öfter an den Start geht. Bei anderen Läufen gehst du nach der Ziellinie einfach nach Hause. Das ist in Langenzersdorf nicht so. Da geht´s nicht nur um´s Laufen. Das ist einfach mehr.“ so die Meinung eines mehrfachen Teilnehmers.
Die Bewerbspalette ist sehr groß und bestimmt für jede/n etwas dabei. Prinzipiell kann in 3 Bewerben gestartet werden:
3 Stunden-Bewerb
6 Stunden-Bewerb
12 Stunden-Bewerb
Die Bewerbe werden nicht gleichzeitig gestartet, sondern gestaffelt – so ergibt sich für alle die gleiche Zielzeit. In jedem Bewerb kann als Einzelstarter/in teilgenommen werden. Für Läufer/innen und Nordic Walker/innen gibt es separate Wertungen. Teams können sich in kleinen, mittleren und großen Teams formieren. Je nach Bewerb sind bestimmte Teamgrößen zugelassen.
Der Crosslauf im Böhmischen Prater (Distanz: 5km) wird voraussichtlich am Samstag, den 28.April 2018, statt. Der Start erfolgt um 14:00 Uhr. Der Crosslauf im Böhmischen Prater ist ein Laufevent im Rahmen der Wiener Laufcup-Serie.
Am Mittwoch, den 25. April 2018, sowie Donnerstag, den 26.April 2018, hat Dominik Pacher und Alexander Radin die große Ehre im Zuge der "integra 2018" in Wels das Benefizsportprojekt zu Gunsten der Langzeitreha synapse Gallspach auszuüben. Am Messestand von ALLIN Diätetik werden dier beiden Charity-Sportler 2 Tage Benefizsport für ein gewünschtes Therapiefahrrad betreiben. Alle Messebesucher/innen können dabei aktive Hilfe leisten und ein Zeichen der Nächstenliebe sowie Menschlichkeit setzen.
Am 27. April 2018 finden die Special Olympics nationalen Sommerspiele in Klagenfurt statt, bei welchen Alexander Radin vollster Motivation an den Start gehen wird.
Weitere Informationen sind auch auf der Landessportseite www.kaerntensport.net ersichtlich.
Rahmenprogramm der integra 2018
Karitativer Ausdauersport (Mittwoch ab 13:00 Uhr / Donnerstag ab 11:15 Uhr)
Alexander Radin ist ein Sportler mit Down-Syndrom. Er hat es durch viel Kraft und Willensstärke geschafft, mit seiner Leidenschaft zum Laufsport bis ganz nach oben zu kommen. Zu seinen größten Erfolgen zählt unter anderem die Kürung zum Sportler der Jahres der Special Olympics im Jahre 2014 sowie seine 2 Medaillen bei den Special Olympics World Games 2015. Sein momentanes Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2019 in Abu Dhabi.
Der erste Kuksport-Lauf 2018 steht wieder vor der Tür. Diesmal findet der CityRun Krems schon im April, nämlich am 24.4.2018, statt. Der CityRun Krems lädt wieder zu einem spannenden Stadtlauf durch das UNESCO Weltkulturerbe ein. Sichern Sie sich jetzt Ihren 5-Euro-Gutschein für das Hofbräu am Steinertor bei einer Early Bird-Anmeldung bis 18.3.2018.
Österreichische Favoriten beim 35. Vienna City Marathon
Schnellster Österreicher: Peter Herzog
... finisht den 35. Vienna City Marathon als bester Österreicher (10. Gesamtrang) mit einer Zeit von 2:16:57. Somit hat er das EM-Limit um 3 Sekunden unterboten. Zwölf Jahre lang war Herzog Trial Biker bevor er zum Triathlon wechselt. Schwimmen und Radfahren waren seine Lieblingsdisziplinen, laufen eher nicht. Aber mit einer 5-wöchigen Vorbereitung ist er einen Marathon in 2:30 Stunden gelaufen. Nun hat er seiner Laufsport-Karriere die Krone aufgesetzt, trotz seines relativ unökonomischen Laufstils, wie Experten es formulieren. Peter Herzog hat einen sehr langen Laufschritt, welche er durch seine enorme Sprungkraft hervorragend kompensieren kann. Idealerweise sollte er nach Meinung von Experten seine Schrittlänge reduzieren und die Schrittfrequenz erhöhen, um noch ökonomischer zu werden. Zusätzlich ist sein muskulöser Körper für den Marathon möglicherweise zu schwer. Dieser These widerspricht die Tatsache, dass er durch seinen kräftigen Körper mehr Speichermöglichkeiten in der Muskulatur hat. Nicht unbedingt sind mehr Muskeln ein Hindernis, selbst bei der Elite.
Als zweitschnellster Österreicher klassiert sich Christian Robin mit einer hervorragenden Zeit von 2:28:52 Stunden auf den 14. Gesamtrang der Herren. Auf Facebook schreibt er: „Manchmal muss man Pläne aufgeben und einfach das Beste daraus machen! Ich bin aber trotzdem zufrieden, den Bedingungen getrotzt zu haben. Danke für den Support an der Strecke und das Daumen drücken zuhause!“
Eine wahrliche Sensation immer wieder kann und muss man es erwähnen: Wolfgang Wallner als drittschnellster Österreicher in der Altersklasse M-50 und einer Zeit von 2:35:05 ist mit Abstand der älteste VCM-Finisher (Jahrgang 1964) unter den Top 20-Männern. Der zweitälteste Mann in dieser erlesenen Elite wurde im Jahr 1976 geboren (12 Jahre jünger), ebenfalls aus Österreich: Vinzenz Kumpusch (18. Gesamt / 1. AK M-40 / 2:37:18).
Schnellste Österreicherin: Eva Wutti
Die erfolgreiche Triathletin (mit 4 IRONMAN-Siegen), hat sich für den VCM 2018 eine Wunschzeit unter 2:37 gewünscht. Über die Ziellinie ist die Kärntnerin und schnellste Österreicherin beim VCM 2018 dann letztendlich als 6. in Ihrer Klasse (7. Platz gesamt) mit 2:37:59 (+ 59 Sekunden) gelaufen.
Katharina Zipser vom SK Rückenwind platziert sich mit einer Zeit von 2:44:41 als zweitschnellste Österreicherin auf den 10. Gesamtrang (2. Platz AK W-35), gefolgt von Viktoria Schenk, welche nach 2:49:21 das Ziel als 3. Dame in der AK-35 (11. Gesamtrang) erreicht. Unter den Top 30 der Damen findet sich auch noch Veronika Limberger, welche mit 3:03:49 als viertschnellste Österreicherin (Gesamtrang 13) das Rennen erfolgreich beendet.
Christian Steinhammer, seit 2005 beim Nachwuchs sehr erfolgreich gewesen, lief zwei Jahre lang als Pacemaker für Valentin Pfeil. Nun, im Jahr 2018 will es Christian gemeinsam mit Peter Herzog selbst wissen (Ziel: das EM-Limit unter 2:17:00 zu erreichen) und läuft in etwa bis Kilometer 35, wo ihn ein Krampf auf der Oberschenkel-Rückseite zum Aussteigen im Prater zwingt. Peter Herzog, von Beginn an schnellster Österreicher, baut laufend den Vorsprung auf Steinhammer aus und erreicht das Ziel, wie bereits erwähnt, nach 2:16:57 und erreicht somit das EM-Limit.
Vienna City Marathon 2018 – eine Hitzeschlacht jenseits der 20 Grad Celsius Marke
Am Beispiel des Boston-Marathon hat man sehr deutlich gesehen, dass kühle Temperaturen speziell bei afrikanischen Läufer/innen nicht so beliebt sind. Umso besser können sie dafür bei einem Marathon-Bewerb mit Temperaturen über der 20 Grad-Marke haushalten. Sicherlich ein Vorteil für alle Läufer/innen, welche die Hitze lieben. Fatal kann es speziell für Elite-Läufer/innen sein, die einem Versorgungsfehler bei einer der Labe-Stationen unterliegen.
Das Spitzenfeld beim 35. Vienna City Marathon
Überraschender Sieg für Marokko: Salaheddine Bounasser gewinnt nach 2:09:29
Der marokkanische Peking-Marathon-Sieger aus dem Jahr 2017 zeigt auch beim Vienna City Marathon 2018, dass ihm heiße Temperaturen absolut liegen. Salaheddine Bounasser (Startnummer M10) bleibt während des ganzen Rennverlaufes recht unauffällig ganz hinten im Spitzenfeld. Auf der Prater Hauptallee jenseits der 30km-Marke setzen sich der Marokkaner und Ishmael Bushendich aus Kenia (Startnummer M7) vom restlichen Spitzenfeld ab und laufen nur mehr zu zweit dem Ziel an der Spitze entgegen. Etwa ab Kilometer 34 kommt Bounasser aus dem Windschatten und läuft neben dem Kenianer, wobei hier ein wenig Rückenwind zu spüren ist. Bei Kilometer 39 – kurz vor der Ringstraße - kann sich Bounasser vom Kenianer Ishmael Bushendich (Platz 2 / 2:10:03) absetzen und einen sensationellen Zielsprint abliefern. Platz 3 gesamt geht an Samwel Maswai, ebenfalls aus Kenia, mit einer Netto-Zielzeit von 2:11:08.
Dennis Kipruto Kimetto als Favorit beim Vienna City Marathon 2018 beendet auf der Liechtensteinstraße
Er ist derzeit der Weltrekordhalter im Marathonlauf. Seine Bestzeit liegt seit dem 28. September 2014 bei 2:02:57 (41. Berlin Marathon). Somit ist Dennis Kipruto Kimetto der erste Mensch, der die Marathon-Distanz unter 2:03:00 gelaufen ist. Nach einer Verletzungspause will der kenianische Langstreckenläufer in Wien sein großes Comeback feiern. Leider ist ihm das Aufgrund von Beschwerden am linken Oberschenkel nicht gelungen. Kimetto muss nach 22 Kilometern auf der Liechtensteinstraße das Handtuch werfen. Zunächst kann er auf dem 21. Kilometer plötzlich nicht mehr das Tempo in der Spitzengruppe halten und fällt zurück. Der Abstand zur Spitze vergrößert sich stetig. Kimettos Laufstil sieht nicht mehr ganz rund aus. Der Griff auf den linken Oberschenkel signailisiert, dass es mit seinem Rennen vorbei ist. Wenig später bleibt der amtierende Marathon-Rekordhalter auf der Brigittenauer Lände endgültig stehen, wo ihn sein Pacemaker mit der Startnummer M-51 zur Seite steht. Sehr schade, wäre es doch zu schön gewesen, Wien als Stadt seines Comebacks nennen zu können.
Michael Buchleitner äußert sich sehr treffend zur Teilnahme Kimettos in Wien: „Ich glaube, dass wir uns gar nicht bewusst sind, was es bedeutet der beste Marathonläufer der Welt zu sein. Das ist im afrikanischen Raum vergleichbar mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi im Fußball.“
Ein interessanter Aspekt in mentaler Hinsicht ist die Hürde, beziehungsweise die Hemmschwelle, ein Rennen frühzeitig zu beenden. Hat man als Läufer/in diese Hemmschwelle mental abgelegt, so wird es von Mal zu Mal leichter im Kopf ein Rennen abzubrechen. Das ist sehr häufig zu beobachten, dass wenn die Abbruch-Serie einmal begonnen hat, sich die Anzahl der Abbrüche stetig erhöht. Ob das jetzt in Relevanz zu Kimettos Ausstieg beim Vienna City Marathon ist, sei dahingestellt.
Neuer Streckenrekord bei den Frauen ist seit dem Jahr 2000 erneut NICHT gefallen
Seit dem Jahr 2000 steht der Streckenrekord bei 2:23:47. Nancy Kiprop aus Kenia, Siegerin (Frauen gesamt), versucht im Jahr 2018, sowie auch im Jahr davor, den Streckenrekord zu brechen, was ihr aber nicht gelingt. Mit einer Zeit von 2:24:18 überquert die schnellste Dame die Ziellinie vor dem Burgtheater. Kiprop hat sich vor dem Vienna City Marathon sehr zuversichtlich geäußert, da es ihr gefällt mit starken Konkurrentinnen zu laufen, weil sie das antreibt. Melesech Tsegaye aus Äthiopien folgt Kiprop nach etwas mehr als 5 Minuten (2:29:51) auf den 2. Platz gesamt, dicht gefolgt von Celestine Chepchir aus Kenia (Platz 3 mit netto 2:30:39).
Berührende Geschichte hinter den Erfolgen von Nancy Kiprop
Wenn man die Lebensumstände und den Werdegang afrikanischer Top-Athlet/innen genauer betrachtet, findet man ein reichhaltiges Angebot an wirklich emotionalen Laufsport-Geschichten. Nancy Kiprop (Siegerin des Vienna City Marathon 2017 und 2018) hat das Preisgeld (€ 15.000,-) des Vorjahres für den Aufbau einer kenianischen Schule investiert. Auch im Jahr 2018 ist ihr der Sieg für weitere Investitionen gelungen. Seit Jänner 2018 werden in Kiprop’s Schule fünfzig 3-7 jährige Kinder unterrichtet. Die Weltklasse-Läuferin will diese Schule selbstverständlich noch weiter ausbauen. Kiprop hat in ihrer Heimat 7 Kinder, davon 2 eigene und 5 adoptierte Kinder. Sie ist ein äußerst sozialer Mensch der für ihre Familie, Kinder und den Laufsport steht.
Pacemaker des Herren-Spitzenfeld sehr früh aus dem Rennen
Die Durchgangszeit bei Kilometer 21 liegt bei etwas unter 1:05. Dies prognostiziert keinen neuerlichen Streckenrekord auf der gesamten Marathon-Distanz. Zusätzlich steigen die Pacemaker mit den Startnummern M-50 und M-51 recht früh aus. Das macht es für das 7-köpfige Spitzenfeld nicht einfacher. Bei Kilometer 25 fällt aus dieser Gruppe auch die Startnummer M8 - Dominic Ruto - aus Kenia zurück. Er kann seine aktuelle Position aber bis zum Ziel halten. Die Pace liegt knapp über 3:00 - 3:02 min / Kilometer, die Temperatur ist stetig langsam steigend. Ab der Prater Hauptallee verringert sich die Anzahl des Spitzenfeldes auf die beiden erstplatzierten Läufer Bounasser und Bushendich.
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Allgemeines über den Vienna City Marathon
Der Vienna City Marathon ist die wohl größte und populärste Laufsport-Veranstaltung in Österreich. Seit bereits 35 Jahren wird der Vienna City Marathon in Wien veranstaltet. Jährlich werden es immer mehr laufbegeisterte Menschen, die an diesem sportlichen Highlight teilnehmen. Im Jahr 1984 hat es nur 794 Marathon-Finisher, darunter 25 Frauen, gegeben. Im Vergleich dazu lag im Jahr 2015 die Anzahl der Finisher auf der Marathon-Distanz bei 5.959 (davon 1.121 Frauen). Der Start des Vienna City Marathon befindet sich am Anfang der Wagramer Straße, kurz vor der Reichsbrücke, über welche die ersten Laufschritte des Events, Richtung Praterstern, führen. Das Ziel hat sich jahrelang am Heldenplatz, vor der Hofburg (ehem. kaiserliche Winterresidenz Kaiser Franz Josef), befunden. Seit dem Jahr 2016 befindet sich das Ziel auf der Ringstraße, zwischen Rathausplatz und Burgtheater.
Streckenplan des Vienna City Marathon 2018
Der Vienna City Marathon startet auf der Wagramer Straße, zwischen den Wolkenkratzern der UNO-City, dem Sitz der Vereinten Nationen. Die Teilnehmer überqueren unmittelbar nach dem Start die 864 Meter lange Reichsbrücke über die Donau. In weiterer Folge führt der Lauf am Riesenrad vorbei durch das große, grüne Parkareal - entlang der Prater Hauptallee, des Praters. Auf der Wiener Ringstraße, vorbei an der berühmten Oper, läuft man an der Secession und am Naschmarkt durch das Wiental hinaus zum Schloss Schönbrunn, der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz. Danach läuft es sich entlang der Mariahilfer Straße, vorbei an der Votivkirche, der Universität Wien und am Parlament vorbei. Die historische Wiener Ringstraße wird zur Zielgeraden für eine der imposantesten kulturellen Marathonstrecken der Welt. Unmittelbar vor dem Burgtheater mit Blick zum Rathaus erreichen die Teilnehmer aller Bewerbe das Ziel.
„Starke Muskel für Schwache“ und „Kultur meets Sport“ versprechen einen spannenden sportlichen Bewerb und einen unterhaltsamen Charity-Abend
Das neue Konzept für die Muskel Charity, die traditionell wieder als erster Bewerb des Schwimm Festival Neusiedler See am 15. Juni 2018 um 18.00 Uhr im Seebad Mörbisch stattfindet, heißt „Tell me your time“ und ist ein reiner Schwimmbewerb. Mit diesem neuen Konzept kann jede/r gewinnen: Die Teilnehmer/innen schätzen, wie lange sie für die 550 m (FUN) / 1.500 m (SPORT) Schwimmstrecke rund um die Insel im Strandbad brauchen. Der/die Schwimmer/in, die am nächsten an seine/ihre prognostizierte Zeit kommt, gewinnt. Die Teilnehmer/innen machen sich mit ihrer Muskelkraft stark für jene, denen aufgrund einer unheilbaren Muskelerkrankung diese Muskelkraft fehlt.
Abbildung: prominente Delegation mit Landeshauptmann Hans Niessl, Bürgermeister von Mörbisch am See Markus Binder, Präsident ASVÖ Burgenland Ing. Robert Zsifkovits, Österreichische Muskelforschung Verena Bittner, Organisator Schwimmfestival Mag. Andreas Sachs, Künstlerischer Leiter Schloss Thalheim Classic Wolfgang Gratschmaier, sowie Vertreter der Gemeinde Illmitz.
Der Charity Bewerb steht aber nicht nur unter dem Motto „Starke Muskeln für schwache“ sondern auch unter dem Motto „Kultur meets Sport“. Nicht nur Hobbyschwimmer, sondern auch zahlreiche Profisportler, gehen für die Muskelforschung an den Start. Mitglieder der Ensembles der Seefestspiele Mörbisch unter Neo-Intendant Peter Edelmann, von Schloss Thalheim Classics mit seinem künstlerischen Leiter Wolfgang Gratschmaier sowie des Europaballetts stellen sich nicht nur mit ihrer Muskelkraft in den Dienst der guten Sache sondern bestreiten auch das musikalische Abendprogramm. Es erwarten die Gäste des anschließenden Charity Abends Darbietungen aus den aktuellen Sommerproduktionen: Die Seefestspiele Mörbisch mit „Gräfin Mariza“, Schloss Thalheim Classics mit einem Vorgeschmack aufs Jakob Prandtauer Fest und das Europaballett mit Auszügen aus „Gold & Silber“ und „Anatevka“ (Operettensommer Kufstein). Siegerehrung, Tombola mit attraktiven Preisen und gemeinsames Abendessen stehen ebenfalls auf dem Programm.
„Der Muskel Charitybewerb zugunsten der Österreichischen Muskelforschung hat ganz besondere Symbolwirkung. Machen sich doch Menschen mit ihrer Muskelkraft stark für jene, denen genau diese fehlt. Und wenn es dann noch heißt „Kultur meets Sport“, dann sind Spannung und Unterhaltung garantiert. Wir freuen uns sehr über zahlreiche Teilnahme!“ so der Aufruf von Prof. Dr. Günther Bernert, Präsident der Österreichischen Muskelforschung und Vorstand der Kinder- und Jugendheilkunde am SMZ Süd in Wien (Gottfried v. Preyer’schen Kinderspital).
Muskelkrankheiten sind selten, betroffen sind viele!
In Österreich leiden rund 20.000 Menschen an einer Muskelerkrankung, mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Im Burgenland sind rund 2.000 Menschen von einer unheilbaren Muskelkrankheit betroffen. Mit der Einschränkung der Motorik ist auch die Lebensqualität muskelkranker Menschen stark beeinträchtigt. Der Verlauf von Muskelkrankheiten ist unterschiedlich, manche verlaufen langsam und nicht letal, andere bedeuten schon von Kindesalter an ein Leben im Rollstuhl und führen bereits im jungen Erwachsenenalter zum Tod. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Muskelerkrankungen. Jede einzelne zählt laut Definition der WHO zu den sogenannten „seltenen Erkrankungen“. Allen gemeinsam ist, dass sie noch unheilbar sind.
Die Österreichische Muskelforschung – Vereinigung zur Erforschung von Muskelkrankheiten bei Kindern und Erwachsenen
Genau hier setzt die Österreichische Muskelforschung (ÖMF) an und fördert seit mehr als 20 Jahren in Österreich ausgesuchte Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Muskelerkrankungen. Die ÖMF unterstützt sowohl Forschungsprojekte, die dazu beitragen sollen, die Mechanismen bei unterschiedlichen Formen von Muskelerkrankungen besser verstehen zu lernen, um daraus neue Therapieansätze zu gewinnen, als auch Forschungsprojekte, die die Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Betreuung muskelkranker Patienten zum Ziel haben. Durch die Unterstützung ausgesuchter Forschungsprojekte und durch internationale Vernetzung sollen die Voraussetzungen für einen Durchbruch bei der Erforschung und Anwendung neuartiger Therapien geschaffen werden. „Der Muskelforschung ist es gelungen, mittlerweile nicht nur Symptome zu spezifizieren und den Verlauf einer Erkrankung zu prognostizieren, sondern durch neue Therapieansätze auch die Lebensqualität zu steigern und die Lebenserwartung muskelkranker Menschen zu verlängern. Auch im Bereich der Medikamententherapien zeigen sich erste Hoffnungsschimmer“, zeigt sich Bernert vorsichtig optimistisch.
Weitere Informationen zur Österreichischen Muskelforschung:
Impressionen der Pressekonferenz am 19.4.2018 / Drescher Linie Mörbisch am See
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